Sachsen: Petra Köpping, eine unermüdliche SPD-Spitzenkandidatin Traducción al alemán: Sajonia: Petra Köpping, una candidata líder incesante del SPD

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Sachsen: Petra Köpping, eine unermüdliche SPD-Spitzenkandidatin

Die Sozialdemokraten in Sachsen haben ihre Zukunftshoffnung gefunden: Petra Köpping, die langjährige Landesvorsitzende der SPD in Sachsen, wird als Spitzenkandidatin in den Wahlkampf ziehen. Die 63-jährige Politikerin aus Leipzig genießt in der Partei und in der Bevölkerung großes Vertrauen, was ihr Engagement für eine sozialere und gerechtere Gesellschaft betrifft. Mit ihrer Erfahrung und ihrem Durchsetzungsvermögen will sie die SPD in Sachsen zurück in die Spitzenposition bringen. In den kommenden Wochen wird sie durch das Land reisen, um den Menschen in Sachsen hoffnungsvolle Perspektiven aufzuzeigen und ihre Vision für eine bessere Zukunft zu präsentieren.

Petra Köpping: Die unbeugsame SPDSpitzenkandidatin für die sächsische Landtagswahl

Petra Köpping: Die unbeugsame SPDSpitzenkandidatin für die sächsische Landtagswahl

Petra Köpping verteilt Eis, fährt Fahrrad, hält Reden. Unermüdlich ist die sächsische SPD-Spitzenkandidatin und Sozialministerin zur Zeit in ihrem Bundesland unterwegs.

Die 66-jährige Köpping war lange Jahre unter anderem als Bürgermeisterin und Landrätin in der Kommunalpolitik aktiv, bevor sie 2014 Ministerin in der sächsischen Landesregierung wurde. Zunächst gehörte sie als Staatsministerin für Integration dem Kabinett an, seit 2019 ist Köpping Sozialministerin und führte Sachsen durch die Coronapandemie, wurde dadurch auch bundesweit bekannt.

In ihrem 2018 erschienenen Buch „Integriert doch erst mal uns“ schrieb die im thüringischen Nordhausen geborene Köpping über das Gefühl vieler Ostdeutscher, abgehängt zu sein. Zudem engagiert sich die SPD-Politikerin seit Jahren im Kampf gegen Rechtsextremismus - und so groß wie in diesem Wahlkampf war die Gefahr noch nie, dass die AfD an die erste Stelle im sächsischen Parteiensystem rücken könnte.

Die SPD kam nach der vergangenen Wahl 2019 auf 7,7 Prozent, ein Verlust von knapp fünf Prozentpunkten. Doch sie bildete dann gemeinsam mit der CDU und den Grünen eine Koalition. Ob es nach dem 1. September für eine Fortsetzung der derzeitigen Regierungskoalition reichen würde, ist unklar, die Sozialdemokraten werden in den Umfragen zwischen fünf und sieben Prozent derzeit taxiert. Ein Bündnis von CDU und BSW sowie der SPD als möglichem weiteren Partner hätte eine Mehrheit.

Eine Zusammenarbeit mit der AfD lehnt CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer strikt ab. Für Köpping gilt es, sich neben einem starken Ministerpräsidenten Kretschmer als Stimme der Mitte zu profilieren. Sie ist beliebt in Sachsen, dort verwurzelt.

Doch die Rückschläge durch die Koalition in Berlin machen ihr den Wahlkampf nicht einfach. „Ehrlich gesagt nervt mich das ständige Hin und Her von Christian Lindner kolossal“, sagte Köpping über den Ampel-Streit zum Haushalt kürzlich in einem Interview. „Wenn man in einer Koalition Vereinbarungen schließt, muss man sich auch mal dran halten und nicht ständig für die schnelle Schlagzeile wieder ein Fass aufmachen.“

Auch ist die durch die Corona-Zeit in ihrem Amt gestählte Politikerin genervt von der Diskussion um Krieg und Frieden, den vor allem das BSW in ihr Bundesland gebracht hat. „Wer will denn keinen Frieden?“, fragte sie. „Wir wollen alle Frieden, aber dass der Frieden nicht zustande kommt, liegt nicht an Sachsen, sondern es liegt an Putin.“

Für ihre Partei geht es in Sachsen um viel. Flöge die SPD in Dresden aus dem Landtag, hätte das für die SPD auch bundesweit Folgen, eine Unruhe in Bundestagsfraktion und Bundespartei inbegriffen. Und so kommt am Dienstag prominente Unterstützung nach Sachsen: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Köpping treten zusammen in Delitzsch auf und wollen um unentschlossen Wähler werben. Für beide geht es um: „Alles oder Nichts“.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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