Iranische Justiz vollstreckt zwei Todesurteile öffentlich

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Iranische Justiz vollstreckt zwei Todesurteile öffentlich

Im Iran ist am vergangenen Wochenende ein weiteres Menschenrecht verletzt worden. Die iranische Justiz hat zwei Todesurteile in öffentlicher Form vollstreckt. Dieser Vorfall hat weltweite Empörung ausgelöst und die Frage nach der Menschenrechtslage im Iran erneut aufgeworfen. Die Vollstreckung der Todesurteile wurde von Menschenrechtsgruppen und internationalen Organisationen scharf kritisiert. Die Iranische Regierung wird aufgefordert, die Menschenrechte zu respektieren und die Todesstrafe abzuschaffen.

Zwei Todesurteile werden in Iran öffentlich vollstreckt

Die iranische Justiz hat zwei Männer öffentlich hinrichten lassen. Die Exekutionen erfolgten in der Stadt Chomein, wie die iranische Nachrichtenagentur Isna und weitere Medien berichteten.

Die Männer waren den Berichten zufolge der Tötung eines Polizeioffiziers schuldig gesprochen worden. Wie die Hinrichtung vollstreckt wurde, ging aus den Berichten nicht hervor. Exekutionen im Iran erfolgen in der Regel durch Erhängen.

Die Tatgeschichte

Die Tatgeschichte

Laut Isna wurde die Tat bereits vor mehr als vier Jahren begangen. Die beiden Männer seien nach einem Diebstahl mit einem Fahrzeug geflohen, hätten während der Verfolgungsjagd das Feuer eröffnet und dabei einen Polizisten getötet. Später seien sie in einer anderen Provinz festgenommen worden.

Rund zwei Jahre danach wurde das Todesurteil verhängt. Nach islamischer Rechtsauffassung im Iran wurden die Männer dem Bericht zufolge wegen "Kriegsführung gegen Gott" und "Verdorbenheit auf Erden" angeklagt.

Hinrichtungen im Iran

Hinrichtungen im Iran

Laut Angaben der UN wurden seit Beginn des Jahres bereits mindestens 345 Hinrichtungen im Iran durchgeführt. Im vergangenen Jahr wurden laut der Menschenrechtsorganisation Amnesty International 853 Menschen im Iran hingerichtet, so viele wie seit 2015 nicht mehr.

Für besonders großen internationalen Protest hatten Exekutionen im Zusammenhang mit den Massendemonstrationen und der Frauenbewegung vom Herbst 2022 gesorgt.

Die Hinrichtungen im Iran stoßen weltweit auf Kritik und Empörung. Menschenrechtsorganisationen fordern die Aufhebung der Todesstrafe und die Verbesserung der Menschenrechte im Land.

Die iranische Regierung behauptet, dass die Todesstrafe ein wirksames Mittel zur Bekämpfung der Kriminalität und zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung sei. Kritiker argumentieren jedoch, dass die Todesstrafe keine abschreckende Wirkung habe und dass es zu willkürlichen Verurteilungen und Hinrichtungen komme.

Die internationale Gemeinschaft fordert die iranische Regierung auf, die Menschenrechte zu respektieren und die Todesstrafe abzuschaffen.

Udo Müller

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