Pakistan: Umweltministerin Svenja Schulze reist ohne Handtasche zu Premierminister (Fuente: Die Zeit)

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Pakistan: Umweltministerin Svenja Schulze reist ohne Handtasche zu Premierminister

(Fuente: Die Zeit)

Die deutsche Umweltministerin Svenja Schulze hat für Aufsehen gesorgt, als sie zu einem Treffen mit dem pakistanischen Premierminister reiste. Das Besondere an diesem Besuch: Die Ministerin verzichtete auf eine Handtasche, um ein Zeichen gegen den Plastikmüll zu setzen. Diese Geste wird als wichtiger Schritt im Kampf gegen die Umweltverschmutzung gewertet. Die Reise der Ministerin nach Pakistan ist Teil einer umfassenden Initiative, um die Beziehungen zwischen Deutschland und Pakistan zu stärken. Die Umweltschutzpolitik spielt dabei eine wichtige Rolle. Wir berichten über die Details des Besuchs und die Ziele der Ministerin.

Pakistan: Umweltministerin Svenja Schulze reist ohne Handtasche zu Premierminister

Pakistan: Umweltministerin Svenja Schulze reist ohne Handtasche zu Premierminister

Eine rote Handtasche als Stein des Anstoßes: Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze ist drauf und dran, in Begleitung des deutschen Botschafters in Pakistan auf dem Absatz kehrt zu machen und ihr Treffen mit Pakistans neuem Premier Shehbaz Sharif kurzerhand abzublasen, das an diesem Mittwoch in Islamabad anberaumt ist.

Der Grund: Diensteifrige Sicherheitsbeamte verlangen von ihr, das Accessoire am Eingang abzugeben. Doch Schulze beharrt darauf, die Tasche mit ins Gebäude zu nehmen.

Ein auf X veröffentlichter Videoausschnitt zeigt einen kurzen Wortwechsel zwischen Schulze, Botschafter Alfred Grannas und den Torwächtern, an dessen Ende die deutsche Delegation zunächst den Rückzug antritt. „Thank you very much, bye bye!“ (“Dankeschön, tschüss!“) ruft Grannas dem Personal zu, und ein pikiertes: „Okay, we go!“ (“Gut, gehen wir!“).

Schulze dreht um und geht zurück in Richtung Auto. Plötzlich darf die Handtasche mit rein. Einige Vertreter des pakistanischen Empfangskomitees scheinen sich bei Schulze für die übereifrigen Kollegen zu entschuldigen.

In der Tat genießen Politiker bei Sicherheitskontrollen in der Regel eine Sonderbehandlung und dürfen auch mit Taschen passieren. Dass Svenja Schulze derart um ihre Tasche kämpfte, lag an ihrem Inhalt, wie ihr Ministerium später mitteilt: Darin sollen sich Notizen über das Lieferkettengesetz, über die Flüchtlinge aus Afghanistan und über die Bedenken der deutschen Wirtschaft, in Pakistan zu investieren, befunden haben.

Schulze hält sich noch bis Freitag in Pakistan auf. Sie möchte sich in dem Land über die Arbeitsbedingungen in Textilfabriken informieren. Es geht um Fertigungsstätten von Textilien für den deutschen Markt und die Wirksamkeit des deutschen Lieferkettengesetzes. Und es gibt Gespräche mit Regierungsvertretern – auch wenn das fast gescheitert wäre.

In einem Punkt bleiben die Türsteher übrigens unerbittlich: Presse ist bei Schulzes Termin im Palast des Ministerpräsidenten unerwünscht. Ob mit oder ohne Handtasche.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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