Eizellspende: Freie Demokratische Partei will Initiative zur Legalisierung von Eizellen

Die Freie Demokratische Partei (FDP) plant, eine Initiative zur Legalisisierung von Eizellen zu starten. Dieser Schritt soll dazu beitragen, dass die Eizellspende in Deutschland einfacher und zugänglicher wird. Durch die Legalisisierung soll die Medizinische Forschung gefördert werden, um neue Erkenntnisse über die Zelltherapie zu gewinnen. Die FDP setzt sich damit für eine Lösung des Mangels an Eizellen ein, der derzeit in Deutschland herrscht. Durch die Initiative soll die Wissenschaftliche Forschung unterstützt werden, um neue Behandlungsmethoden für Krankheiten wie die Alzheimer-Krankheit oder Parkinson zu entwickeln.

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Initiative zur Legalisierung von Eizellspenden: FDP setzt sich für Gesetzesänderung ein

Die FDP-Rechtsexpertin Katrin Helling-Plahr wirbt um Unterstützung für eine Initiative zur Legalisierung von Eizellspenden im Bundestag. Ziel ist es, einen fraktionsübergreifenden Antrag für eine Gesetzesregelung zu erarbeiten, um Paaren, die ungewollt kinderlos bleiben, zu helfen.

„Paaren, die ungewollt kinderlos bleiben, kann in Deutschland zu oft nicht geholfen werden“, erläutert Helling-Plahr in einer Mail, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Durch eine „verantwortungsvoll ausgestaltete Legalisierung der Eizellspende“ könne geholfen werden. Angesichts der ethischen Dimensionen sei eine fraktionsübergreifende Debatte der richtige Weg dafür.

Hintergrund: Empfehlungen einer Kommission

Hintergrund: Empfehlungen einer Kommission

Im April wurden Empfehlungen einer Kommission vorgestellt, wonach Eizellspenden unter Voraussetzungen ermöglicht werden könnten. So solle der Handel mit Eizellen unzulässig bleiben. Das Recht des Kindes auf Kenntnis seiner Abstammung müsse abgesichert werden.

Bisher ist es im Embryonenschutzgesetz verboten, dass Frauen künstlich befruchtete Eizellen anderer Frauen bekommen. Eizellspende endlich erlauben unter bestimmten Bedingungen, fordert Helling-Plahr.

FDP-Politikerin: „Angemessenen gesetzlichen Rahmen schaffen“

FDP-Politikerin: „Angemessenen gesetzlichen Rahmen schaffen“

Helling-Plahr schreibt in ihrer Mail: „Damit Spenderinnen und Empfängerinnen angemessen aufgeklärt und medizinisch versorgt werden, müssen wir einen angemessenen gesetzlichen Rahmen schaffen.“ Mit einem gemeinsamen Antrag einer Abgeordnetengruppe ergebe sich die Chance, „ein nicht mehr zeitgemäßes Verbot zu kippen, Paaren ihren Kinderwunsch zu ermöglichen und gleichzeitig hohen ethischen Standards gerecht zu werden“.

Die FDP-Politikerin plant auch ein Treffen, um die Initiative voranzutreiben. Justizminister Marco Buschmann (FDP) hatte deutlich gemacht, dass er gute Chancen für eine Initiative zur Legalisierung noch vor der Bundestagswahl 2025 sieht.

„Gute Gründe dafür, das kategorische Verbot der Eizellenspende in Deutschland aufzuheben“, sagte Buschmann der dpa.

Andreas Möller

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