Düsseldorfer Kultur: Warum das Restaurant 'Chefs in Town' ein Publikumsmagnet ist
In der rheinischen Metropole Düsseldorf gibt es viele kulinarische Highlights, die Besucher aus aller Welt anziehen. Doch eines dieser Restaurant-Highlights hebt sich von der Masse ab: 'Chefs in Town'. Dieses besondere Gastronomie-Konzept hat es geschafft, ein wahres Publikumsmagnet zu werden. Viele Besucher strömen in das Restaurant, um die kreativen Gerichte und die einzigartige Atmosphäre zu erleben. Doch was genau macht 'Chefs in Town' so attraktiv? In diesem Artikel werden wir näher auf die Geheimnisse dieses erfolgreichen Restaurants eingehen und erklären, warum es zu einem der beliebtesten Treffpunkte in Düsseldorf geworden ist.
Fest für die Geschmacksnerven: 'Chefs in Town' lockt in Düsseldorf
Es waren kulinarisch auf- und anregende Tage in der Landeshauptstadt: Zum ersten Mal fand das Event „Chefs in Town“ von Freitag bis Sonntag statt. Aus diesem Anlass haben viele Starköche, Barmeister und Gastronomen ihren Weg nach Düsseldorf gefunden. Es wurde geschlemmt, genascht und verköstigt. Ein Rückblick auf drei Tage voller Kulinarik.
Erster Geschmack: 'Chefs in Town' in Düsseldorf eine neue Erfahrung
Zum Eröffnungstag des Großevents wurde bereits aufgetischt: Nicht nur verschiedene gastronomische Angebote überzeugten die vielen Besucher, mit Vorträgen und Diskussionsrunden wurden aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen der Gastronomie in Düsseldorf behandelt. Beim IHK-Talk im 25hours Hotel am Wehrhahn trafen zum Beispiel lokale Akteure aus Politik und Wirtschaft zusammen. Dann drehte sich alles um die Frage: „Wie wird Düsseldorf zur Gastronomie-Hauptstadt Deutschlands?“.
Mit dabei waren etwa Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU), IHK-Vizepräsidentin und Gastronomin Kerstin Rapp-Schwan oder 25hours Hoteldirektor Timo Schmitz. Doch auch der Personalmangel und die viele Bürokratie, die das Leben von so manchem Gastronomen erschwert, standen auf der Tagesordnung.
GastronomieMagnet: 'Chefs in Town' begeistert in Düsseldorf
Nachts im Supermarkt, wenn die Lichter ausgehen
Ganz anders ging es dann im Setzkasten im Edeka Zurheide zu. Dort fand am Freitagabend eine besondere Veranstaltung statt: „Nachts im Supermarkt“. Angelehnt war die Veranstaltung an die Filme „Nachts im Museum“, die in den 2000er-Jahren erfolgreich waren. In diesen findet der Nachtwächter eines Museums heraus, dass Exponate nachts zum Leben erwecken. Das passierte im Edeka Zurheide nicht, allerdings konnten Gäste dort auf Entdeckungsreise durch einen der wohl besten ausgestattesten Supermärkte Deutschlands gehen – und noch sieben Köstlichkeiten von Chefkoch Egor Hopp probieren.
Darunter waren ausgefallene, unerwartete Kombinationen – etwa eine Praline aus Roter Beete und Aal oder aber eine Mischung aus Gänseleber garniert mit Kirschen. Doch nicht nur kulinarisch kamen die Gäste auf ihre Kosten: Chefkoch Hopp führte persönlich durch den Abend, mit viel Witz und Charme.
Am Carlsplatz belegte Sternekoch Alex Wulf beim „Seed und Greed“ persönlich Pizzen – wahlweise mit Black Angus Rindfleisch, Burrata, frisches Olivenöl, Schittlauch Rucola und Hauch von Sanddorn. Letzteres ist übrigens das Erkennungszeichen des Spitzenkochs, da es auf seine russischen Wurzeln anspielt. Das Mehl für den Teig kam von der Bäckerei Schüren, an deren Stand die heiße Ware dann ausgegeben wurde.
„Für mich ist das Event hier mal etwas ganz anderes“, sagte der Koch, der ein Sternerestaurant in Erkelenz am Niederrhein betreibt. Auch bei den Gästen, die zahlreich am Carlsplatz erschienen waren, kam das gut an.
Lange Schlangen zum Start von „Chefs in Town“ in Düsseldorf
Highlights am Wochenende
Am Samstag und Sonntag ging es dann direkt weiter mit den verschiedensten Events. Bei Bulle Burger an der Oststraße gab es keine Burger, sondern sogenannte Slider. Das sind kleine Brötchen, die ähnlich wie ein Burger belegt werden. Dazu serviert wurde eine „Crystal Coke“, also durchsichtige Cola – selbst hergestellt von Burger-Chef Giuliano Quattrocchi. Für zwölf Euro konnten sich Gäste zwei Slider plus Cola schmecken lassen. „Schmeckt super, noch besser als sonst“, sagte ein Besucher.
In der Löffelbar in Pempelfort dagegen wurden Gerichte aus San Diego – einer kalifornischen Großstadt an der Grenze zu Mexiko – serviert. Der Laden war am Samstag und Sonntag rappelvoll, Besucher konnten Tacos verschiedenster Arten mit den passenden mexikanischen Getränken (Margarita und Mezcal) probieren.
Ähnlich sah es auch am Burgplatz aus, wo Sternekoch Tim Raue aus Berlin im Schwan Currywurst mit Brötchen servierte. „Das war schon was Besonderes“, sagt etwa eine Familie aus dem Duisburger Süden. Und sie musste es wissen: Schließlich gilt die Ruhrmetropole als eigentlicher Erfindungsort der Currywurst, und nicht wie oft behauptet Berlin.
Für die Besucher gab es – auf Wunsch – noch ein Selfie mit dem berühmten Koch, bevor dieser wieder zur Kelle griff und seine Currywurst servierte. Für Gastronomin Kerstin Rapp-Schwan – Betreiberin der Schwan-Restaurants – ein voller Erfolg, der aber ohne ihre Mitarbeitenden nicht funktioniert hätte, wie sie sagt. „Ich bin so stolz auf mein Team.“
Ausblick auf das, was folgt
Zwar ist Chefs in Town nun vorbei, es folgt allerdings noch der Branchentreff in Düsseldorf. Bei der „Rolling Pin Convention“, die auf dem Areal Böhler stattfindet, können sich Fachbesucher über die neuesten Trend und Themen der Gastronomie und Hotellerie informieren. Es werden verschiedene Redner erwartet, auf über 6000 Quadratmetern Ausstellungsfläche wird zudem ausreichend Möglichkeiten bestehen, sich zu vernetzen und neue Konzepte kennenzulernen.
Mit dabei sein werden etwa bekannte Küchenchefs wie Tim Mälzer, Heston Blumenthal, Yoashi Nagaya oder Elif Oskan. Aber auch Vertreter der Hotellerie und Systemgastronomie werden vor Ort verschiedene Vorträge halten.
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