Orthomol-Konzern soll an einen Privatinvestor verkauft werden

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Orthomol-Konzern soll an einen Privatinvestor verkauft werden

Die deutsche Pharmabranche erlebt aktuell einen bedeutenden Wechsel. Laut aktuellen Berichten soll der Orthomol-Konzern, ein führender Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln, an einen Privatinvestor verkauft werden. Dieser Schritt bedeutet einen radikalen Wandel für das Unternehmen, das bisher in Familienbesitz war. Die Gründe für den Verkauf sind noch nicht bekannt, aber Experten spekulieren bereits über die möglichen Folgen für die Mitarbeiter und die Zukunft des Unternehmens. Wir werden Sie über die Entwicklung dieser Geschichte auf dem Laufenden halten.

Orthomol soll an Privatinvestor verkauft werden - Milliarden-Erlös im Gespräch

Wenn es um Nahrungsergänzungsstoffe aus der örtlichen Apotheke geht, gehört Orthomol sicherlich zu den bekanntesten Produkten aus dieser Kategorie. Das ist der eine Grund, warum der Name des Unternehmens aus dem rheinischen Langenfeld (Kreis Mettmann) auch über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist.

Der andere ist die Höhle des Löwen, jene TV-Sendung auf Vox und RTL plus, in der Orthomol-Eigentümer und -Geschäftsführer Nils Glagau seit 2019 als Investor und Mitglied der Jury auftritt, vor der Jungunternehmer ihre Geschäftsideen präsentieren und auf Kapital hoffen. Glagaus prominente Kollegen in der Jury sind unter anderem die Unternehmer Frank Thelen und Carsten Maschmeyer, der frühere Ex-Formel-1-Rennfahrer Nico Rosberg und die frühere CSU-Staatssekretärin Dagmar Wöhrl.

Verkaufspläne von Nils Glagau

Verkaufspläne von Nils Glagau

Jetzt hat Glagau selbst Verkaufspläne. Der Unternehmer, dessen 2009 verstorbener Vater Kristian Orthomol 1991 mit seinem Kompagnon Hans Dietl gründete, will das Familienunternehmen versilbern und hofft auf einen Milliarden-Erlös aus dem Deal, wie das Manager Magazin als Erste berichtete. Anfang September soll das Bieterverfahren starten. Es gebe auch schon Interessenten, heißt es.

Potenzielle Käufer

Zu den potenziellen Kandidaten gehören nach Informationen aus Finanzkreisen der Pharmaanbieter Stada und der Lebensmittelkonzern Nestlé. Das Unternehmen hat die Berichterstattung bisher noch nicht kommentiert.

Es hat nach eigenen Angaben rund 500 Beschäftigte an drei Standorten und setzte im Jahr 2022 rund 154 Millionen Euro um, bei einem Gewinn von etwa 27 Millionen Euro, wie aus dem Geschäftsbericht für das vorvergangene Jahr hervorgeht.

Produkte und Geschäftsbereich

Der Schwerpunkt des Geschäfts: Seit über 30 Jahren entwickeln und vertreiben wir ausgewogene dosierte und für verschiedene Anwendungsgebiete zusammengesetzte Mikronährstoff-Kombinationen, heißt es auf der Orthomol-Website. Das Unternehmen stellt mehr als 30 verschiedene Nahrungsergänzungspräparate her und preist Produkte auch als solche an, die das Immunsystem der Käufer und Käuferinnen stärken sollen.

Zuletzt hatte Orthomol bekannt gegeben, dass der Standort für ein geplantes Logistikzentrum der Innovationspark im benachbarten Leverkusen sein solle. Von dort sollen aber nicht nur Vertrieb und Versand von Orthomol-Produkten gesteuert werden, sondern es soll auch ein Campus entstehen.

Udo Müller

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