In Bosnien sind mindestens zehn Migranten in einem Fluss ertrunken.

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In Bosnien sind mindestens zehn Migranten in einem Fluss ertrunken.

Im westlichen Bosnien ist eine tragische Katastrophe passiert. Bei dem Versuch, den Fluss Una zu überqueren, sind mindestens zehn Migranten ertrunken. Die genauen Umstände des Unglücks sind noch nicht bekannt, aber es wird vermutet, dass die Menschen auf der Flucht nach Europa waren. Die bosnischen Behörden haben die Ermittlungen aufgenommen, um die Ursachen des Unglücks zu klären. Die Tragödie wirft ein Schlaglicht auf die gefährlichen Bedingungen, unter denen Migranten versuchen, nach Europa zu gelangen.

Zehn Migranten ertrinken in bosnischen Fluss Drina

Zehn Migranten ertrinken in bosnischen Fluss Drina

Der Zivilschutz in Bosnien hat die Leichen von zehn Flüchtlingen und Migranten aus dem bosnisch-serbischen Grenzfluss Drina gezogen – zuletzt ein etwa neun Monate altes Baby, wie der serbische Innenminister Ivica Dacić mitteilte.

Weitere Menschen würden noch vermisst, nachdem ein Boot mit etwa zwei Dutzend Migranten beim Überqueren des Flusses in der Nähe der ostbosnischen Kleinstadt Bratunac gekentert war, berichtete der amtliche bosnisch-serbische Fernsehsender RTRS unter Berufung auf den Zivilschutz.

Die Drina bildet an dieser Stelle die Grenze zwischen Bosnien und Serbien. Die Migranten hätten versucht, mit dem Boot von Serbien nach Bosnien zu gelangen, hieß es in den Berichten. Einige von ihnen konnten sich nach dem Kentern des Boots ans Ufer retten.

Unter den Vermissten sei auch eine Mutter mit ihrem Kleinkind. Die Drina gilt als gefährliches Gewässer mit vielen Stromschnellen und Strudeln. Immer wieder ertrinken Flüchtlinge und Migranten in dem Fluss.

Durch Serbien und Bosnien verläuft ein Ableger der sogenannten Balkanroute, über die Migranten aus der Türkei nach Westeuropa zu gelangen versuchen. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR hielten sich Ende Juli in Bosnien knapp 2.000 Flüchtlinge und Migranten in Asylunterkünften auf.

Viele lassen sich jedoch nicht registrieren und versuchen auf direktem Wege über das EU-Nachbarland Kroatien weiterzukommen.

Die serbische Polizei habe gegen 5 Uhr am Morgen einen Anruf von ihren Kollegen in Bosnien und einem Bürger erhalten, der den Unfall gemeldet habe, sagte Innenminister Dacić. 18 Insassen des Boots, darunter drei Kinder, sei es gelungen, auf die bosnische Seite zu schwimmen. Polizei und Rettungskräfte suchten nach weiteren Insassen im Fluss und in der Umgebung, teilte Dacić mit.

Dacić sagte, von den 18 Migranten, die es ans Ufer schafften, stammten 16 aus Syrien und zwei aus Ägypten. Insgesamt zehn seien minderjährig. Die genaue Zahl der Menschen an Bord des Bootes konnte nicht umgehend bestätigt werden.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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