Wermelskirchen: Jugendcafé Juca feiert 18-jähriges Jubiläum

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Wermelskirchen: Jugendcafé Juca feiert 18-jähriges Jubiläum

Das Jugendcafé Juca in Wermelskirchen kann auf eine längere Geschichte zurückblicken. Am 18. September 2004 öffnete das Café seine Türen zum ersten Mal und bot seitdem einen sicheren Raum für Jugendliche und junge Erwachsene in der Region. Im Laufe der Jahre hat sich das Juca zu einem wichtigen Treffpunkt für junge Menschen entwickelt, um sich zu treffen, zu diskutieren und gemeinsam Aktivitäten durchzuführen. Nun feiert das Jugendcafé sein 18-jähriges Jubiläum und blickt auf eine erfolgreiche Vergangenheit zurück.

Das Jugendcafé Juca feiert 18-jähriges Jubiläum in Wermelskirchen

André Frowein steht einen Moment still am Rand des Marktes und lässt seinen Blick über die vielen Menschen schweifen, die sich ein gemütliches Plätzchen in der Sonne gesucht haben. Die Band Schröders Trio spielt, bei den Curry-Brüdern hat sich eine Schlange gebildet, und die Kinder toben über den Markt.

„Ich bin überwältigt“, sagt er dann leise, „hiervon und von Gott.“ Viele Wegbegleiter sind zum 18. Geburtstag des Jugendcafés an den Juca-Beach gekommen – politische Vertreter und Gemeindeglieder aus fast allen christlichen Gemeinden der Stadt.

Jubiläum im Juca: 18 Jahre offene Jugendarbeit am Markt in Wermelskirchen

Jubiläum im Juca: 18 Jahre offene Jugendarbeit am Markt in Wermelskirchen

Viele Jugendliche sind dabei und auch viele Kinder, die die nächste Generation des Jugendcafés (Juca) werden könnten. „Wir waren ein bisschen unsicher, ob dieser Termin passen würde“, sagt Frowein. Es ist der letzte Abend in den Sommerferien. Und er passt – wegen des Sommerwetters und der besonderen Stimmung, die am Montagabend über Familien und Schulkindern liegt.

Noch einmal Beine und Seele baumeln lassen, bevor am Mittwoch die Schule wieder beginnt. Das Team des Jugendcafés hat pünktlich zum 18. Geburtstag aufgetischt. Getränke, Kuchen, Pommes und Currywurst: „Heute laden wir euch ein“, sagt Moderatorin Angelique Frowein. „So wie damals, als wir hier noch nichts verkaufen durften und alle Hotdogs verschenkt haben.“

Feierabend im Juca: 18 Jahre Jugendcafé in Wermelskirchen gefeiert

Feierabend im Juca: 18 Jahre Jugendcafé in Wermelskirchen gefeiert

Den oberen Teil des Marktes hat das Team mit Sand und Sonnenstühlen in einen Strand verwandelt – samt Palmen. Jonas Dubowy und seine musikalischen Mitstreiter spielen vertraute Melodien. Und ein Stück weiter oben können sich Kinder und Erwachsene beim Bullenreiten versuchen.

„Es ist einfach beeindruckend, wie viele Menschen sich mit dem Juca verbunden fühlen“, sagt auch Stefan Riedesel, zweiter Vorsitzender des Sozialwerks (Träger des Jugendcafés) beim Blick über den Platz. Nicht nur in den sieben freikirchlichen Gemeinden, die das Café finanzieren, stehe man hinter diesem besonderen Treffpunkt. „Alle feiern mit“, freut sich Riedesel.

Gemeinsam feiern: 18 Jahre Jugendcafé Juca in Wermelskirchen – ein Erfolg für die Stadt

Dazu gehört natürlich auch Bürgermeisterin Marion Lück. „Ihr habt hier einen Ort geschaffen, an dem man sich die Hände reicht und an dem auch in schwierigen Zeiten immer jemand zuhört“, erinnert sie. „Das Juca lebt von euch, mit euch und für euch.“ Sie lobt die inspirierende Geschichte des Cafés, die von Nächstenliebe und Toleranz erzähle.

Das Jugendcafé wird volljährig und feiert 18 Jahre offene Jugendarbeit am Markt in Wermelskirchen. Die Geschichte des Cafés begann vor 18 Jahren, als die Stadt aus finanziellen Gründen die offene Jugendarbeit zurückgefahren hatte. Sieben freikirchliche Gemeinden finanzierten den Umbau des alten Wollladens und stellten damals Timo Pleuser als Leiter ein.

Heute gehören sieben freikirchliche Gemeinden zum Sozialwerk. Sie finanzieren das Jugendcafé – genauso wie den Mittagstisch an der Thomas-Mann-Straße. Auch Celine feiert den besonderen Geburtstag. Mit 14 fand sie zum ersten Mal den Weg ins Jugendcafé. Heute ist sie 25 und Teil des engagierten Teams, das für die jungen Menschen im Einsatz ist.

„Hier können wir Kindern und Jugendlichen etwas mitgeben“, hat sie festgestellt. Und: „Das ist ein richtig guter Ort zum Chillen. Das hat mich von Anfang an begeistert.“ Genau diese Atmosphäre herrscht auch zum 18. Geburtstag: Jeder darf hier sein, wie er ist. Jeder findet hier einen Ort und – wenn er will – auch Menschen, die mit ihm ins Gespräch kommen.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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