Düsseldorf: Warum der Ellerpark besser ist als sein Ruf
In der rheinischen Metropole Düsseldorf gibt es viele Parks und Grünflächen, die zum Erholen und Entspannen einladen. Einer dieser Orte ist der Ellerpark, der jedoch oft mit Negativschlagzeilen in Verbindung gebracht wird. Viele Menschen meiden den Park, weil sie ihn als unsicher oder verwahrlost empfinden. Doch stimmt das wirklich? Wir haben uns näher mit dem Ellerpark auseinandergesetzt und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass dieser Park viele verborgene Schätze bietet, die es zu entdecken gilt. In diesem Artikel werden wir Ihnen zeigen, warum der Ellerpark besser ist als sein Ruf und warum er definitiv einen Besuch wert ist.
Eller: Mehr als sein schlechter Ruf macht den Stadtteil
Der fiese Spruch „In Eller stirbt man schneller“ hält sich hartnäckig, obwohl er nichts mit der Realität zu tun hat. Denn dieser Stadtteil hat viele schöne Seiten, die aber eben nur diejenigen zu Gesicht bekommen, die sich die Zeit nehmen, Eller einen Besuch abzustatten.
Das Schloss und sein Park, der Skatepark, der privat initiierte Abenteuerspielplatz – diese Aufzählung erlebenswerter Orte im Stadtteil ließe sich noch lange fortsetzen; die Menschen, die hier leben oder sogar in Eller aufgewachsen sind, können das alles nur bestätigen.
Mit der Gumbertstraße hat der Stadtteil auch eine lebendige Einkaufsstraße, die vielleicht nicht immer die hippsten Läden zu bieten hat, aber gleichzeitig auch nur wenig Leerstand aufweist.
Düsseldorf: Warum Eller ein unentdecktes Schatz ist
Als im vergangenen Jahr das Zentrenmanagement auslief, das den Stadtteil weiter nach vorne bringen sollte, stand mit der Werbegemeinschaft sofort ein Nachfolger parat, der nun für frischen Wind in Eller sorgen will. Mit dem Infopoint an der Gumbertstraße 173 hat man auch eine zentrale Anlaufstelle.
Das Zentrenmanagement hat die Aufgabe, Bürger, Gewerbetreibende, Immobilieneigentümer, soziale Einrichtungen sowie Vereine zusammenzubringen und die Gumbertstraße als Haupteinkaufsstraße in Eller zu stärken. Das soll den Stadtteil noch lebenswerter und attraktiver machen.
Von dem zentralen Standort an der Gumbertstraße aus werden Projekte und Veranstaltungen geleitet und koordiniert. Dazu gehören beispielsweise Engagements zur Sauberkeit und Begrünung, Veranstaltungen wie das Gumbertstraßenfest und die beliebten Märkte.
Auch die Beigeordnete Cornelia Zuschke hebt die Bedeutung des Zentrenmanagements für die Gumbertstraße hervor: „Die Gumbertstraße als historisch gewachsene Haupteinkaufsstraße ist ein wichtiger Identifikations- und Anziehungspunkt für die Anwohner in Eller, steht jedoch vor Herausforderungen. Das Zentrenmanagement erfüllt dabei die Aufgabe, alle Akteure zusammen zu bringen, um diesen Herausforderungen zu begegnen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln“, sagt sie: „Mit dem Infopoint als Anlaufstelle vor Ort besteht zudem für alle Bürger die Möglichkeit, sich für die Belange der Gumbertstraße und des Stadtteils unkompliziert einbringen zu können. Das stellt eine besondere Stärke dar und ich möchte alle ermuntern, sich zu engagieren.“
Auch bei einer Mobilen Redaktion in der kommenden Woche soll Eller besonders in den Fokus genommen werden. Am kommenden Montag, 26. August, steht das Redaktionsmobil der RP von 16 bis 18 Uhr auf dem Gertrudisplatz vor dem Rathaus. Im Rahmen der RP-Heimatserie, die sich auch in besonderem Maße mit Themen aus den Stadtteilen beschäftigt, wird das Team sich für zwei Stunden ganz den Menschen in Eller, ihren Problemen, Sorgen und Wünschen widmen.
Natürlich darf man Eller auch einfach mal nur loben.
Schreibe einen Kommentar