Fördermittel für Hochwasserschäden 2021: 4,1 Milliarden Euro bewilligt

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Fördermittel für Hochwasserschäden 2021: 4,1 Milliarden Euro bewilligt

Das Jahr 2021 wird sich als eines der stürmischsten in der Geschichte Deutschlands einprägen. Die Hochwasserkatastrophe, die im Juli und August viele Regionen des Landes heimsuchte, hinterließ immense Zerstörungen und forderte Menschenleben. Um den Betroffenen zu helfen, hat die Bundesregierung beschlossen, 4,1 Milliarden Euro an Fördermitteln bereitzustellen. Diese beträchtliche Summe soll den wirtschaftlichen Wiederaufbau und die Sanierung der von den Fluten betroffenen Gebiete ermöglichen. Damit soll die Zukunft der von der Katastrophe betroffenen Regionen gesichert werden.

Bundes- und Landesmittel fließen in den Hochwasserschutz: Milliarden Euro für den Wiederaufbau

Rund drei Jahre nach der Hochwasser-Katastrophe in Nordrhein-Westfalen sind von den 12,3 Milliarden Euro für den Wiederaufbau rund ein Drittel für Hilfen zugesagt. Insgesamt rund 4,1 Milliarden Euro seien bewilligt worden, teilte das nordrhein-westfälische Bauministerium in Düsseldorf mit.

Mit 2,7 Milliarden Euro kommt der größte Teil den Kommunen zugute. Damit werden unter anderem durch das Hochwasser geschädigte Krankenhäuser, Sportplätze oder Kindergärten saniert oder neu gebaut.

Für Privatpersonen, deren Eigentum geschädigt wurde, wurde eine Unterstützung von insgesamt 818 Millionen Euro bewilligt. Davon seien 668 Millionen Euro - oder 82 Prozent - bereits ausgezahlt.

Auch Wirtschaft und Landwirtschaft bekommen Unterstützung. Das Bauministerium rechnet offenbar nicht damit, dass der Fonds völlig ausgeschöpft wird. „Die rund 12,3 Milliarden Euro, die für den Wiederaufbau in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung stehen, werden am Ende in der Höhe voraussichtlich nicht benötigt werden“, sagte Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU).

Es gebe aber immer noch Betroffene, die es bisher nicht geschafft hätten, einen Antrag zu stellen. Hilfsangebote vor Ort seien wichtig, um diese Gruppe zu erreichen. Zu deren Unterstützung hat das Land mit den Kreisen und kreisfreien Städten in den Flutgebieten Kooperationsverträge für Hilfsangebote geschlossen.

Laut Bauministerium erhärtete sich in einigen Hundert Fällen ein Betrugsverdacht im Zusammenhang mit beantragten Hilfen. 378 Fälle seien an die jeweils zuständige Staatsanwaltschaft abgegeben worden.

Hintergrund

Hintergrund

Durch das katastrophale Hochwasser vor drei Jahren starben in Nordrhein-Westfalen 49 Menschen. In der Unwetterzeit vom 13. bis zum 15. Juli 2021 entstand ein Milliardenschaden an Infrastruktur und Gebäuden. Betroffen waren vor allem die nördliche Eifel und das Bergische Land.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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