Farms: Warum Landwirte sich für einen neuen Windpark einsetzen

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Farms: Warum Landwirte sich für einen neuen Windpark einsetzen

Die Landwirtschaft steht vor einer großen Herausforderung: die Energiewende. Doch die Landwirte selbst sehen darin auch eine Chance, sich für eine erneuerbare Energiequelle einzusetzen. In den letzten Jahren haben sich viele Bauern für den Bau von Windparks auf ihren Flächen entschieden. Doch warum tun sie das? Was sind die Vorteile, die sich durch die Installation von Windturbinen auf ihrem Land ergeben? In diesem Artikel erfahren Sie, warum die Landwirte sich für einen neuen Windpark einsetzen und wie sie damit einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten.

Landeigentümer setzen sich für neuen Windpark ein

Seit 2021 gibt es den Windpark Kerken, der zwischen Eyll und Poelyck acht Windräder umfasst und jährlich rund 70 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugt. Mit dieser Energie können etwa 20.000 Drei-Personen-Haushalte mit klimafreundlichem Grünstrom versorgt werden.

Ohne Frage ist der Windpark bislang eine Erfolgsgeschichte. Und zwar eine, die die Gemeinde durchaus noch fortschreiben könnte. Das wünscht sich zumindest eine Initiative von rund 60 Landeigentümern aus Kerken. Gemeinsam mit der RWZ BMR Erneuerbare Energien GmbH macht sich die Gruppe, die überwiegend aus Kerkener Landwirten besteht, jetzt für einen weiteren Windpark stark.

Bis zu acht moderne Windenergieanlagen könnten demnach auf freien Flächen westlich und nördlich von Nieukerk im Kerkener Bruch entstehen. Das Problem: Im Regionalplan der Bezirksregierung Düsseldorf ist aktuell kein weiterer Ausbau von Windenergie in Kerken vorgesehen.

Pläne vorgestellt

Pläne vorgestellt

Als Referent fungierte Guido Beckers, Geschäftsführer der BMR Energy Solutions GmbH, die gemeinsam mit der RWZ AG das Joint Venture RWZ BMR Erneuerbare Energien GmbH bildet. Die Landeigentümer wollen einen Beitrag zur Energiewende leisten. In uns haben sie den passenden Partner gefunden, sagte Beckers, der versuchte, den Ausschussmitgliedern einen weiteren Windpark in ihrer Gemeinde schmackhaft zu machen.

Um auf den auserkorenen Flächen bauen zu dürfen, müssten diese aber zunächst einmal in den Regionalplan der Bezirksregierung Düsseldorf aufgenommen werden. Und die Frist für mögliche Änderungen läuft bereits am kommenden Donnerstag, 29. August, ab.

Ausschuss diskutiert Pläne

Ausschuss diskutiert Pläne

Der Bauausschuss begrüßte in seiner Sitzung ein neues Mitglied. Jan-Philipp Bröter wurde als sachkundiger Bürger für die Grünen in den Ausschuss gewählt und am Dienstagabend durch Bürgermeister Dirk Möcking eingeführt.

Die Ausschussmitglieder waren sich allerdings darin einig, dass man sich zunächst genauer mit dem Projekt befassen müsste, bevor man es aktiv unterstützen könne. Bürgermeister Möcking lobte das Engagement der Landeigentümer. Ich finde es positiv, dass an der Initiative so viele Kerkener beteiligt sind.

Johannes Hartjes (CDU) wünscht sich zunächst einmal einen Termin vor Ort. Andreas Theis (Grüne) gab zu bedenken, dass man mit diesen Plänen erstmals an ein Waldgebiet und auch näher an die Wohnbebauung herangehen würde. Das stört auch Michael Molderings (BVK). Der Kerkener Bruch ist ein Naherholungsgebiet. Dort Windräder zu bauen, sehe ich eher kritisch.

Der Vorsitzende des Bauausschusses, Rainer Hufschmidt, empfahl den Mitgliedern schließlich, das Thema mit in ihre Fraktionen zu nehmen.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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