Sahara-Staub: Ein Problem für Autofahrer in Deutschland
Bis zu 20 Mal im Jahr kann Sahara-Staub über Deutschland hinwegziehen und sich auch auf Autos absetzen. Der Auto Club Europa (ACE) macht darauf aufmerksam, dass dies zu Schäden am Autolack, den Scheiben oder den Kunststoffoberflächen führen kann.
Wie gefährlich ist Sahara-Staub?
Der Staub auf dem Auto ist erst einmal kein Problem. Allerdings kann es bei falscher Reinigung zu Schäden kommen. Der Staub besteht aus feinen Sandkörnern, die auf dem Autolack, den Scheiben oder den Kunststoffoberflächen Kratzer hinterlassen können.
Vorbeugemaßnahmen
Vor der Fahrt durch die Waschanlage ist eine gründliche Vorwäsche mit viel Wasser etwa in einer Waschbox oder auf einem Waschplatz ratsam. Die automatisierte Vorwäsche als Bestandteil des Waschprogramms ist laut ACE nicht ausreichend.
Wichtig: Auf Bürsten und Lappen bei der Vorwäsche verzichten - sie können wie Schmirgelpapier wirken und zu Kratzern im Lack führen. Am besten zunächst das Auto großzügig mit einem Hochdruckreiniger vom Schmutz-Sand-Gemisch befreien.
Waschanlagen nützen?
Lange Staus, ausgebuchte Termine - es ist wichtig, dass die Scheiben, Scheinwerfer und Rückleuchten vor der Fahrt in die Waschanlage von Schmutz befreit werden, damit die Sicht nicht eingeschränkt ist und man im Zweifel auch bei Nacht für andere gut sichtbar ist. Gegebenenfalls muss man also zunächst die Scheiben mit ausreichend klarem Wasser abspülen.
Eine komplette Autowäsche von Hand auf der Straße oder auf dem eigenen Grundstück ist vielerorts nicht erlaubt.
Verschwörungstheorien?
Es gibt auch Verschwörungstheorien rund um den Saharastaub - sind die Körner magnetisch? Die Wahrheit ist, dass der Saharastaub gut fürs Klima und die Natur ist.
Einfluss auf die Gesundheit
Studien aus Düsseldorf haben gezeigt, dass der Saharastaub die Gesundheit belasten kann. Es ist wichtig, dass man sich vor dem Staub schützt.
Quellen: Auto Club Europa (ACE), Studien aus Düsseldorf
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