FDP Moers kritisiert Landesregierung: Grundsteuerreform soll Moers allein lassen
Die FDP Moers kritisiert die Landesregierung, die Moers bei der Umsetzung einer fehlgeleiteten Grundsteuerreform vollkommen allein lässt. Laut FDP könnten Wohngrundstücke um durchschnittlich bis zu 20 Prozent mehr belastet werden, während Eigentümer von Nicht-Wohngrundstücken vorerst eine im Durchschnitt bis zu 50 Prozent niedrigere Steuerlast zu erwarten haben.
Ungleiche Besteuerung droht den Moersern, da die Grundsteuern als Nebenkosten direkt an Mieter weitergegeben werden. Dies belastet alle Moerserinnen und Moerser, unterstreicht die FDP Moers.
„Dieses Manöver ist unseren Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern als auch der Stadt Moers gegenüber unverantwortlich“, sagte der Moerser FDP-Chef Dietmar Meier. FDP-Ratsmitglied und LU-Fraktionschef Martin Borges ergänzte: „In anderen Bundesländern hat man sich auf einfachere und gerechtere Systeme geeinigt, und das Land übernimmt selbst große Teile der Umsetzung. Aber NRW lässt Moers mit einem System allein, das niemand wirklich möchte.“
Die FDP Moers kritisiert, dass die Landesregierung die Stadt Moers mit der Grundsteuerreform allein lässt und keine einheitliche Lösung für die Bürger und die Stadtverwaltung anstrebt. Durch die Untergrenzen bei den Hebesätzen für Nicht-Wohngrundstücke drohen den Moerser Betrieben und der Unternehmerschaft mittelfristig auch noch potenzielle Mehrbelastungen, bemängelte Martin Borges.
Die FDP fordert, dass der Rat ein Schreiben nach Düsseldorf verfasst und auf eine einheitliche Entlastung für Bürger und Stadtverwaltung drängt. Moers sollte sich mit dieser Situation nicht zufriedengeben, sondern aktiv für eine gerechtere Lösung eintreten.
Forderung nach einheitlicher Besteuerung Die FDP Moers fordert eine einheitliche Besteuerung in Moers, um eine gerechte Lösung für alle Bürger und die Stadtverwaltung zu finden. Die Landesregierung sollte sich für eine solche Lösung einsetzen und Moers nicht mit einer fehlgeleiteten Grundsteuerreform allein lassen.
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