Öffentlicher Nahverkehr in Oberberg muss deutlich attraktiver gestaltet werden

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Öffentlicher Nahverkehr in Oberberg muss deutlich attraktiver gestaltet werden

Der öffentliche Nahverkehr in der Region Oberberg steht vor einer großen Herausforderung. Um den Anforderungen der wachsenden Bevölkerung und der zunehmenden Verkehrsdichte gerecht zu werden, muss der öffentliche Nahverkehr in Oberberg deutlich attraktiver gestaltet werden. Die Verkehrsinfrastruktur muss erneuert und ausgebaut werden, um eine zuverlässige und effiziente Verkehrsanbindung für die Bürger zu garantieren. Nur durch eine attraktive Gestaltung des öffentlichen Nahverkehrs kann die Region Oberberg langfristig wirtschaftlich und umweltfreundlich entwickelt werden. In diesem Artikel werden wir uns mit den aktuellen Herausforderungen und möglichen Lösungen für den öffentlichen Nahverkehr in Oberberg auseinandersetzen.

Öffentlicher Nahverkehr muss attraktiver gemacht werden

Die Grünen im Kreis sind überzeugt: Da geht noch mehr – Jetzt kommt es auf die Maßnahmen an! Die Kreisverwaltung hat jüngst die im Kreistag gemeinsam beschlossenen Ziele für das Integrierte Mobilitätskonzept vorgestellt. Und da sehen die Grünen noch deutlich Luft nach oben.

„Wenn es um die Frage geht, wie Oberberg sich zukünftig bewegt, werden die Menschen selber entscheiden, wie sie sich die Mobilität in den kommenden Jahren wünschen. Für uns ist klar: Die Klimakrise erzwingt eine grundlegende Transformation unserer Verkehrsarten“, schreibt Fraktionsgeschäftsführer Seb Schäfer in einer Stellungnahme.

Grüne fordern politischen Willen für eine klimaneutrale Mobilität

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Die repräsentative Haushalts- und Onlinebefragung habe sehr deutlich gezeigt: 81 Prozent aller Alltagswege in Oberberg werden innerhalb der jeweiligen Kommune zurückgelegt. Die durchschnittliche Strecke pro Tag beträgt 5,9 Kilometer, aufgeteilt in 2,2 Wege.

„Insgesamt legen die Bürger für alle Wege zur Arbeit, Ausbildung, zum Einkaufen und für Besuche und Freizeit 10,8 Kilometer täglich zurück. Dabei nutzen sie zu 71 Prozent ein Auto oder Motorrad, zu sechs Prozent Busse und Bahn, mit dem Fahrrad fahren sechs Prozent – und 15 Prozent aller Wege werden zu Fuß zurückgelegt“, sagt Schäfer. Die Grünen seien überzeugt, dass sich die Anteile der nichtmotorisierten Wege und des ÖPNV deutlich steigern ließen, wenn deren Attraktivität verbessert werde.

Für die Bus- und Bahnverbindungen seien dazu wichtige Schritte eingeleitet, jetzt komme es trotz aller bekannter Probleme auf deren konsequente Umsetzung und Weiterentwicklung an. Beim Radverkehr hat die Entwicklung nach Ansicht der Grünen in den vergangenen Jahren enorm an Schwung gewonnen, doch es ginge noch viel mehr.

Laut einer aktuellen Studie des Fraunhofer-Instituts im Auftrag des ADFC ließe sich der Radanteil am Verkehr bis 2035 mehr als verdreifachen, wenn die Radnetze deutlich ausgebaut würden, der Radverkehr konsequent in den Umweltverbund eingebunden wird sowie Städte und Regionen mit städtebaulichen und verkehrspolitischen Konzepten auch zulasten des Pkw umfassend auf eine hohe Lebensqualität und Fahrradfreundlichkeit hinarbeiten würden.

Schäfer: „Die Studie folgert: Es braucht politischen Willen, Mut und die notwendige finanzielle und personelle Ausstattung von Bund, Ländern und Kommunen, um das Leitbild ‚Fahrradland Deutschland’ umzusetzen“.

Die Grünen sehen auch bei der Kreisverwaltung noch Potenzial, denn die Straßenverkehrsbehörden würden ihren Spielraum bei Maßnahmen zur Verbesserung des Radverkehrs nicht nutzen. Und in den meisten Fällen verweise die Verwaltung auf ihre fehlende Zuständigkeit.

„Unsere Fraktion hat deshalb für die kommende Sitzung des Kreisentwicklungsausschusses beantragt, den Landesbetrieb Straßen.NRW einzuladen“, berichtet Schäfer. Für etwa 80 Prozent der Straßen im Kreis sei der Landesbetrieb der zuständige Baulastträger und damit auch für den Radwegebau verantwortlich. Doch gebaut werde kaum.

„Wir wollen die Gründe für die schleppende Entwicklung wissen und Vorschläge diskutieren, wie die Zusammenarbeit der verschiedenen Stellen zu verbessern ist. Denn für uns ist klar: Die oberbergische Mobilitätswende kann niemand allein stemmen, dafür brauchen wir echtes Teamwork“, meint Schäfer.

Udo Müller

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