Geldern setzt erste nachhaltigen Snackautomaten auf
Die Stadt Geldern setzt einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft. Erstmals in Deutschland werden in der Stadt nachhaltige Snackautomaten aufgestellt, die einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten sollen. Die innovativen Automaten bieten eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Snackautomaten und sollen dazu beitragen, den Plastikmüll in der Stadt zu reduzieren. Die Initiative ist Teil eines umfassenden Konzepts, das die Stadt Geldern entwickelt hat, um ihre CO2-Emissionen zu minimieren und ein nachhaltigeres Stadtbild zu schaffen. Die Einwohner und Besucher der Stadt können sich auf eine neue Generation von Snackautomaten freuen, die nicht nur lecker, sondern auch umweltbewusst sind.
Geldern setzt ersten nachhaltigen Snackautomaten auf
In Hamburg, Nürnberg oder Stuttgart kennt man ihn schon, aber in Geldern ist er ein Novum: der sogenannte Fair-o-mat. Auf Initiative der Steuerungsgruppe der Fairtrade-Stadt Geldern befinden sich jetzt die ersten beiden fairen und nachhaltigen Warenautomaten im Foyer im Gelderner Rathaus sowie in der Geschäftsstelle der Volkshochschule Gelderland an der Kapuzinerstraße.
Fairtrade-Siegel und Bio-Zertifizierung
„Die Besucher und Mitarbeiter der Stadtverwaltung sowie die Teilnehmer von VHS-Veranstaltungen können somit jetzt jederzeit auf Snacks zugreifen, die das Fairtrade-Siegel und oft zugleich das Bio-Siegel tragen“, erklärt Doris Schreurs vom Bereich Umwelt, Klima & Mobilität der Stadt Geldern.
Damit unterstützen die Konsumenten den fairen Handel, der sich durch gerechte Löhne, garantierte Mindestpreise, menschenwürdige Arbeitsbedingungen oder ein Verbot ausbeuterischer Kinderarbeit, beispielsweise in der Kakao-Produktion, auszeichnet.
CO2-neutral und recyclingfähig
Sonja Vieten, Leiterin der VHS-Gelderland ergänzt: „Ich freue mich sehr über den ,Fair-o-Maten´ in unserer VHS. Hier gibt es jetzt nicht nur leckere Nervennahrung für zwischendurch, sondern einen Snack, bei dessen Herstellung die Rechte und Interessen der Produzenten berücksichtigt wurden. Ein wichtiger Schritt zu mehr Gerechtigkeit in der Welt. Das passt auch zu unserer VHS-Philosophie: Die eigenen Rechte kennen und für seine Interessen einstehen.“
Ein weiterer Vorteil des „Fair-o-maten“ ist, dass er CO2-neutral ist. „Er funktioniert mechanisch und kommt ohne Strom und Kühlung aus. Zudem ist der Warenautomat, der über eine lange Lebensdauer verfügt, zu 99 Prozent recyclingfähig“, wirbt Karl-Heinz Pasing von der Fairtrade-Steuerungsgruppe für die Nutzung der „Fair-o-maten“.
Darüber hinaus befinden sich auf den Automaten auch aktuelle Flyer – beispielsweise über die Aktivitäten der Fairtrade-Stadt Geldern oder vom Weltladen, der die beiden Warenautomaten bewirtschaftet.
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