Neuss: Schleppschiff mit Maschinenschaden löst Feuerwehreinsatz aus
In der Stadt Neuss ereignete sich in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ein spektakulärer Zwischenfall, der einen umfangreichen Feuerwehreinsatz erforderlich machte. Ein Schleppschiff, das auf dem Rhein unterwegs war, erlitt einen Maschinenschaden, der zu einer Brandgefahr führte. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnten schwere Folgen verhindert werden. Die genauen Umstände des Vorfalls werden derzeit noch von den Behörden untersucht.
Schleppschiff in Neuss: Maschinenschaden löst Feuerwehreinsatz aus
Am Donnerstag, 4. Juli, setzte ein Binnenschiffer, der in Höhe Grimlinghausen unterwegs war, um 11:15 Uhr seinen Notruf ab. Rauch drang aus dem Maschinenraum und das Schiff war manövrierunfähig.
Notruf abgesetzt: Der Mann konnte sein 86 Meter langes Schiff selbst sichern und mit einem Anker am Fahrwasserrand zum Stillstand bringen, bevor die Rettungskräfte eintrafen.
Erkundung des Motorraums: Das Rettungsboot der Neusser Feuerwehr erkundete gemeinsam mit dem Schiffsführer den Motorraum und konnte feststellen, dass eine Kühlwasserleitung geplatzt war und rund 200 Liter Kühlwasser auf dem heißen Motor verdampft waren, was zu der vermeintlichen Rauchentwicklung geführt hatte.
Feuerwehreinsatz: Gemeinsam mit den Kräften der Feuerwehr Düsseldorf und der Wasserschutzpolizei wurde entschieden, den Schaden mit Mitteln der Feuerwehr Neuss provisorisch zu beheben und somit das Schiff wieder fahrbereit zu machen.
Reparaturarbeiten: Dafür wurden mehrere Kräfte an Land mit Werkzeug und Material aufgenommen und mit dem Rettungsboot an Bord gebracht. Nach knapp zwei Stunden war das Leck geschlossen und das 86 Meter lange und 1890 Tonnen schwere Schiff konnte seine Fahrt aus eigener Kraft fortsetzen.
Fazit: Durch die schnelle und effektive Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr und der Wasserschutzpolizei konnte der Schaden behoben werden und das Schiff konnte seine Fahrt fortsetzen.
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