Neuinstallation einer Informations-Tafel an den Hügelgräbern in Dormagen

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Neuinstallation einer Informations-Tafel an den Hügelgräbern in Dormagen

Die Stadt Dormagen setzt ihre Bemühungen um die Erhaltung und Bewahrung des kulturellen Erbes fort. Im Zuge dessen wurde kürzlich eine neue Informations-Tafel an den Hügelgräbern in der Stadt installiert. Diese Tafel soll Besuchern und Einheimischen gleichermaßen einen Einblick in die geschichtliche Bedeutung dieser einzigartigen archäologischen Stätte ermöglichen. Die Hügelgräber, die auf eine bisher unbekannte Kultur zurückgehen, sind ein wichtiger Teil der örtlichen Geschichte und verdienen es, entsprechend präsentiert zu werden. Mit dieser Neuinstallation möchte die Stadt Dormagen ihre Anerkennung für diese wichtige Stätte zum Ausdruck bringen und gleichzeitig die Öffentlichkeit über die Bedeutung dieser Stätte aufklären.

Neue InfoStele eröffnet Aussicht auf Hügelgräber in Dormagen

Im Chorbusch weist ab sofort eine neue Info-Stele am Waldzugang in Verlängerung der Lahnstraße auf die dortigen Hügelgräber hin. Die Idee dazu hatte der ehrenamtliche Denkmalpflegebeauftragte Hans-Josef Schlömer.

Dank der Unterstützung durch die freiwilligen Handwerker der Hackenbroicher „Rentnerband“ und einer Spende der Firma „Nauheim Sicherheitsdienst“ konnte der Vorschlag nun von der Unteren Denkmalbehörde umgesetzt werden.

Hügelgräberfeld aus der Eisenzeit

Hügelgräberfeld aus der Eisenzeit

So erfahren interessierte Spaziergänger, dass der Chorbusch einst eine unbewaldete Landschaft war, aus der ein Hügelgräberfeld hervorragte. Die meisten dieser geschichtlichen Grabstätten liegen auf dem heutigen Kölner Stadtgebiet, nur zwei befinden sich in Dormagen.

Sie stammen aus der frühen Eisenzeit, etwa zwischen 800 und 620 vor Christus und gehören damit zur Kultur der frühen Kelten.

In der Nähe der Grabstellen gab es wahrscheinlich Höfe, von denen aus Landwirtschaft betrieben wurde. Diese konnten jedoch bis heute noch nicht gefunden werden.

Gräber von Menschen mit hohem sozialen Status

Gräber von Menschen mit hohem sozialen Status

Die stattlichen Ausmaße der Hügel, die etwa anderthalb Meter hoch, im Durchmesser etwa zehn Meter breit sind, lassen darauf schließen, dass es sich um Gräber von Menschen handelt, die keine einfachen Bauern waren.

Weitere historische Info-Punkte geplant

Mehr als 30 solcher historischen Info-Punkte befinden sich mittlerweile im Stadtgebiet. Die nächsten drei Standorte sind dank einer Spende in Höhe von 1000 Euro durch die Firma „Nauheim Sicherheitsdienst“ auch schon gesichert.

So sind unter anderem eine Info-Stele zum Hagelkreuz vor Zons und eine Heimattafel zu den früheren Rheinverläufen geplant.

Die Rentnerband befreite bereits im April eines der Hügelgräber von umgestürzten Bäumen. Hinter der Gruppe aus Hackenbroich stecken nicht etwa Musiker, sondern ein Zusammenschluss von mehreren Rentnern, die ihre praktischen und beruflichen Erfahrungen bei zahlreichen Gelegenheiten in Hackenbroich und Hackhausen zur Verfügung stellen.

Udo Müller

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