Kroatien: Waldbrand nahe dem Touristenort an der Adriaküste ausbricht
Am gestrigen Abend brach in der Nähe des beliebten Touristenorts an der Adriaküste in Kroatien ein Waldbrand aus. Die Feuerwehr und die lokale Bevölkerung sind seitdem im Einsatz, um die Ausbreitung des Feuers zu verhindern und die touristischen Einrichtungen in der Umgebung zu schützen. Laut ersten Berichten hat das Feuer bereits mehrere hundert Hektar Waldfläche zerstört. Die Ursache des Brandes ist noch unbekannt, die Ermittlungen laufen derzeit. Die Lage wird laufend überwacht, um sicherzustellen, dass die Sicherheit der Touristen und der Einheimischen gewährleistet ist.
Waldbrand nahe Trogir: Dutzende Feuerwehrleute kämpfen gegen ausbrechendes Feuer
Am Donnerstagabend haben Dutzende Feuerwehrleute und drei Löschflugzeuge gegen einen Waldbrand nahe des beliebten kroatischen Ferienortes Trogir gekämpft. Rund 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr haben verhindert, dass das Feuer auf Häuser und einen Hotelkomplex übergreife, gab der nationale Feuerwehrverband an.
„Es gibt keine Bedrohung für Häuser und Touristen“, erklärte der leitende Feuerwehrkommandeur Slavko Tucakovic. Das Feuer an der Adriaküste sei unter Kontrolle, fuhr der Feuerwehrverband fort.
Kroatien leidet unter einer langanhaltenden Hitzewelle
Balkanländer kämpfen mit hohen Temperaturen. Kroatien leidet unter einer langanhaltenden Hitzewelle mit Temperaturen über 37 Grad Celsius. Im Dorf Seget Donji griff das Feuer nach einem Bericht des staatlichen Fernsehens auf ein großes Waldgebiet am Meer nahe eines Campingplatzes über.
Die Auswirkung des Klimawandels auf die Umwelt und die Waldbestände sind verheerend. Ausgelöst werden die Brände durch die Trockenheit und lange Dürre. Eine weitere Folge des Klimawandels.
Klimawandel und Waldbrände
Durch den Klimawandel werden Wetterextreme wie Hitze, Stürme oder Starkregen häufiger und heftiger. Hitzewellen zum Beispiel erreichen höhere Temperaturen als zuvor und dauern nicht zwei oder drei Tage, sondern viel länger. Wegen der lang anhaltenden Trockenheit steigt auch die Brandgefahr.
Noch ist es möglich, diese Entwicklung aufzuhalten und sogar rückgängig zu machen. Dazu muss der Ausstoß von Treibhausgasen drastisch verringert werden, die die Erdatmosphäre verdichten und sie damit zu einer Art Hitzeglocke machen.
Um das zu beenden, ist ein rascher Umstieg auf Wind- und Sonnenenergie nötig und ein kompletter Abschied von den fossilen Energieträgern Kohle, Gas und Öl. Zudem können Müllvermeidung und eine Ernährung mit einem größeren Anteil an Pflanzenkost dazu beitragen, Treibhausgasausstoß zu verringern.
Das Aufforsten von Wäldern und die Ausweitung von Naturschutzgebieten ergänzen den Klimaschutz.
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