Kleve: Blitzschlag führt zu Zerstörungen

Kleve: Blitzschlag führt zu Zerstörungen

In der Stadt Kleve im nordrhein-westfälischen Kreis Kleve ist es am gestrigen Abend zu einem verheerenden Blitzschlag gekommen. Der unvermittelte Wetterumschwung führte zu Zerstörungen in verschiedenen Teilen der Stadt. Zahlreiche Gebäude und Fahrzeuge wurden von den starken Windböen und dem heftigen Regen in Mitleidenschaft gezogen. Die Feuerwehr und andere Rettungskräfte waren rasch vor Ort und leisteten umgehende Hilfe. Die genauen Auswirkungen des Unwetters werden derzeit noch erfasst und dokumentiert. Wir werden Sie über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden halten.

Blitzschlag in Rindern: Wohnhaus beschädigt, Feuerwehr alarmiert

Die Spuren der Kräfte, die hier am Werke waren, sind deutlich zu erkennen: In ein Wohnhaus an der Hohen Straße im Klever Ortsteil Rindern ist bei einem Gewitter am Dienstag ein Blitz eingeschlagen.

Nicht nur von außen am Dach war der Schaden zu sehen. „Die halbe Decke ist heruntergekommen, das sah schon wüst aus“, sagt Feuerwehrsprecher Florian Pose. Die Einsatzkräfte waren mit dem Stichwort „Dachstuhlbrand“ gerufen worden.

„Die Gefahr besteht bei einem Blitzeinschlag natürlich immer“, sagt Pose. Dazu war es in diesem Fall aber nicht gekommen. „Für uns gab es daher nicht mehr viel zu tun“, sagt Pose.

Ursachen von Blitzschlägen

Dass die Feuerwehr zu solchen Einsätzen gerufen wird, ist eher die Ausnahme. Obwohl Experten beobachten, dass die Zahl der heftigen Gewitter zunimmt, mutmaßlich als Folge des Klimawandels, durch den sich auch die Luftströme verändern.

Eine Gewitterwolke entsteht, wenn heiße und kalte Luft aufeinandertrifft. In der Wolke bilden sich Teilchen, die sich elektrisch aufladen. Zwischen Wolke und Erde baut sich ein Spannungsfeld auf, das bis zu Hundert Millionen Volt beträgt.

Bei Blitzschlägen in Gebäuden kann die Elektronik im Haus angegriffen werden. So war es auch in diesem Fall. Daher wurde vorsorglich der Strom abgestellt.

Weitere Folgen des Gewitters

Für die Feuerwehr gab es durch das kurze und kräftige Gewitter noch einen weiteren Einsatz: ein Wasserschaden im Keller eines Hauses.

Insgesamt bleibt festzustellen, dass die Folgen von Blitzschlägen nicht zu unterschätzen sind und dass die Feuerwehr und die Bewohner schnell reagieren müssen, um Schäden zu minimieren.