Hünxe: Herzstillstand durch Defibrillatoren in Drevenack verhüten

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Hünxe: Herzstillstand durch Defibrillatoren in Drevenack verhüten

In der Gemeinde Hünxe ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Notfallmedizin getan worden. Durch die Installation von Defibrillatoren in Drevenack soll künftig der Herzstillstand verhütet werden. Diese lebensrettenden Geräte ermöglichen es, bei plötzlichen Herzstillständen sofortige Hilfe zu leisten und damit das Leben von Menschen zu retten. Die Initiative, die von der Gemeinde Hünxe in Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen durchgeführt wurde, soll dazu beitragen, die Zahl der Herzstillstände in der Region zu reduzieren. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Hintergründe und die Auswirkungen dieser wichtigen Maßnahme.

Hünxe: Herzstillstand verhütet durch Defibrillatoren in Drevenack

Der plötzliche Herzstillstand kann sich nicht ankündigen. Das Herz hört plötzlich auf zu arbeiten. Wenn nicht schnell gehandelt wird, ist es zu spät. Deshalb muss ein Ersthelfer so schnell wie möglich mit der Herzdruckmassage beginnen. Im Idealfall ist auch ein Defibrillator in Reichweite.

Die Freiwillige Feuerwehr Hünxe hat sich diesem Thema angenommen und wird den Ortsteil Drevenack mit vier Automatisierten Externen Defibrillatoren (AED) ausstatten, um im Notfall eine adäquate Erste Hilfe für alle Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.

Drevenack: Vier Automatisierte Externen Defibrillatoren (AED) zur Erhöhung der Notfallhilfe

Drevenack: Vier Automatisierte Externen Defibrillatoren (AED) zur Erhöhung der Notfallhilfe

Fachleute der Einheit Drevenack haben ein entsprechendes Konzept erarbeitet und gemeinsam mit dem Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Drevenack umgesetzt. Die vier AEDs werden an folgenden Standorten installiert:

Edeka-Markt Kirsch, Hünxer Straße 23a

Mehrzwecksporthalle, Buschweg 5

Gemeindehaus, Kirchstraße 12

Feuerwache, Alte Marienthaler Straße 6

Bei einem Notfallpatienten mit Herz-Kreislauf-Stillstand werden die Organe nicht mehr mit dem lebensnotwendigen Sauerstoff versorgt. Mit jeder Minute sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit des Notfallpatienten um circa 10 Prozent. Deshalb muss sofort mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung begonnen werden.

Das A und O der Wiederbelebung ist und bleibt die Herzdruckmassage, aber der AED ist der nächste wichtige Baustein, um den Herzschlag wieder in Gang zu bringen, sagt Timo Joormann, stellvertretender Einheitsführer in Drevenack.

Die AEDs wurden für die Anwendung durch Laienhelfer entwickelt und können ohne Bedenken eingesetzt werden. Sie werden durch Sprachanweisungen, Piktogramme, ein Metronom und Feedbacksysteme durch die Reanimation geführt und bei der Notfallversorgung unterstützt.

Ein weiterer AED ist für den Ortsteil Krudenburg vorgesehen. Hierzu finden bereits Gespräche über eine mögliche Installation statt. Die vom Kreis Wesel installierte Ersthelfer-App Corhelper greift nach Fertigstellung auf die Standorte der Geräte zu und weist die Nutzer der App an, einen AED in der Nähe zu suchen und einzusetzen.

Die Anschaffungskosten von rund 12.000 Euro konnten nur durch eine breit gefächerte Spendergemeinschaft aufgebracht werden. Neben dem Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr in Drevenack haben folgende Unternehmen die Umsetzung ermöglicht:

Niederrheinische Sparkasse, Volksbank Rhein-Lippe, Forstbaumschule Selders, DEKRA, Kosmetikstudio WohlGEHfühl, Praxis für Physiotherapie Markus Bußmann, Autohaus Zimmer, PeA Ludger Vennemann, Jochen Brunßen Elektrotechnik, Schornsteinfegermeisterbetrieb Christian Quindeau, Brücker & Schulte OHG und das Friseurstudio Haarmonie.

Wir bedanken uns ausdrücklich bei allen unterstützenden Firmen, ohne die ein so wichtiges Thema nicht möglich gewesen wäre, so die Freiwillige Feuerwehr Hünxe in ihrer Mitteilung.

Nach der vollständigen Installation der Geräte ist geplant, dass die Einsatzkräfte der Einheit Drevenack freiwillige Schulungen anbieten. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können nach vorheriger Anmeldung daran teilnehmen und ihre Kenntnisse in der Herzdruckmassage auffrischen und sich die Handhabung der AEDs von Mitgliedern der Feuerwehr erklären lassen.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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