- Kempens Strategie bei der Wärmeplanung
- Kempen Strategie bei der Wärmeplanung: Optimierung der Wärmeversorgung im Stadtgebiet
- Kempen plant Strategie für klimaneutrale Wärmeplanung bis 2025
- Stadt Kempen setzt auf Erneuerbare Energien für Wärmeversorgung
- Kempener Wärmeplanung: Optimierung der Wärmeversorgung im Stadtgebiet
Kempens Strategie bei der Wärmeplanung
Die Stadt Kempen hat einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigen Wärmeplanung getan. Die neue Strategie, die von der Stadtverwaltung vorgestellt wurde, zielt darauf ab, den Kohlenstoffausstoß in Kempen bis zum Jahr 2040 zu reduzieren. Ein wichtiger Baustein dieser Strategie ist die Erneuerbare-Energien-Quelle, die in Zukunft eine größere Rolle bei der Wärmeversorgung der Stadt spielen soll. Durch die Implementierung dieser Maßnahmen möchte die Stadt Kempen nicht nur ihre ökologische Verantwortung wahrnehmen, sondern auch die Lebensqualität ihrer Bürger verbessern. In den kommenden Wochen und Monaten werden die Details der Strategie weiter ausgearbeitet und mit den Bürgern und Partnern der Stadt diskutiert.
Kempen Strategie bei der Wärmeplanung: Optimierung der Wärmeversorgung im Stadtgebiet
Das Interesse ist bei den Bürgerinnen und Bürgern in Kempen bislang eher gering. Das musste auch der Technische Beigeordnete Torsten Schröder bei der Diskussion des Themas in der jüngsten Sitzung des Umwelt- und Klimaschutzausschusses einräumen. Gerade mal 50 Kempenerinnen und Kempener schalteten sich vor einigen Wochen in eine erste Bürgerinformation zur Kommunalen Wärmeplanung für die Thomasstadt ein, die online vom Umweltreferat der Stadt angeboten worden war.
Auch wenn die Zahl bei etwa 10.000 betroffenen Haushalten und Gewerbebetrieben sehr gering ist, sind die Verantwortlichen optimistisch, dass das Interesse noch wachsen wird. Das gesetzlich vorgeschriebene Konzept der Kommunalen Wärmeplanung soll bis zum kommenden Frühjahr stehen.
Kempen plant Strategie für klimaneutrale Wärmeplanung bis 2025
Im Umweltausschuss berichtete Tobias Müller, promovierter Diplomingenieur und Geschäftsführer des von der Stadt Kempen beauftragten Beratungsunternehmens BMU Energy Consulting aus Wuppertal, jetzt über den Stand der Untersuchungen. Seine noch recht junge Firma ist im vergangenen Jahr aus dem Lehrstuhl für Elektrische Energieversorgungstechnik der Bergischen Universität Wuppertal heraus gegründet worden.
Zu den Kunden zählen Kommunen in NRW – darunter Kempen – und Rheinland-Pfalz. InfoInformationen im InternetInternet Auf der Interseite der Stadt Kempen (www.kempen.de) finden sich weitergehende Informationen zum Thema Kommunale Wärmeplanung.
Stadt Kempen setzt auf Erneuerbare Energien für Wärmeversorgung
Die Potenzialanalyse der Wärmeversorgung im Stadtgebiet ist fast abgeschlossen. Gleichzeitig wurde mit einer Bestandsanalyse begonnen. Von Anfang an mit im Boot sind die Stadtwerke Kempen. Das städtische Versorgungsunternehmen arbeitet längst selbst daran, sein Energienetz zukunftsweisend zu modernisieren.
Strom aus Sonnenenergie über großflächige Photovoltaikanlagen – etwa auf einer noch landwirtschaftlich genutzten Fläche am Krefelder Weg zwischen dem Außenring und Gut Heimendahl oder eine schwimmende PV-Anlage auf dem Königshüttesee – ist nur ein Beispiel für die Energiewende bei den Stadtwerken. Auch über die Nutzung von Erdwärme wird dort nachgedacht.
Kempener Wärmeplanung: Optimierung der Wärmeversorgung im Stadtgebiet
Die Kommunale Wärmeplanung für Kempen soll alle Stadtbezirke beleuchten und quartiersbezogene Vorschläge für eine klimaschonende Energieversorgung machen. Geprüft werden soll auch, ob und wie private Haushalte ihre Wärmeversorgung verbessern können.
Wie Hausbesitzer mit Vorschlägen und Anregungen umgehen, ist ihnen selbst überlassen. Niemand wird gezwungen, seine Heizung umzurüsten. Das wurde auch bei den Online-Bürgerinformationen betont.
Das Gebäudeenergiegesetz schreibt vor, dass bis spätestens 1. Juli 2028 die Heizungen in allen Gebäuden mit einem Anteil von 65 Prozent an Erneuerbaren Energien betrieben werden müssen. Das bedeutet für die Stadtwerke als Fernwärmelieferant eine enorme Kraftanstrengung; für diejenigen Privathaushalte, die etwa in den Außenbezirken auch perspektivisch nicht vom zentralen Wärmenetz profitieren können, dass sie beim nächsten Heizungstausch von Gas oder Öl beispielsweise auf eine mit Strom betriebene Wärmepumpe umstellen müssten.
Die gesamte Planung orientiert sich nach Angaben der Stadt am Wärmeplanungsgesetz des Bundes. Sollte die Kommunale Wärmeplanung bereits Anfang 2025 stehen, wäre die Stadt Kempen drei Jahre eher als gesetzlich vorgeschrieben damit fertig.
Nach Angaben des städtischen Umweltreferenten Michael Lomanns wird es bei der Kommunalen Wärmeplanung in den meisten Regionen in Deutschland keine Lösung geben, bei der die komplette Wärmebereitstellung mal eben auf Erneuerbare Energien umgestellt werden kann. Daher würden alle Mittel, die gesetzlich zulässig sind, auch auf eine mögliche Umsetzung in Kempen untersucht.
„Wir wollen damit eine gewisse Planbarkeit und einen rechtzeitigen zeitlichen Ausblick (vor allem was das Thema netzgebundene Wärme angeht) geben und so einen gangbaren Weg aufzeigen, um den Wärmeverbrauch im Stadtgebiet klimaneutral zu transformieren“, so Umweltreferent Lomanns.
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