Wermelskirchen: Medienkonsum ist Thema bei 'Dialog im Eifgen'

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Wermelskirchen: Medienkonsum ist Thema bei 'Dialog im Eifgen'

In der rheinischen Gemeinde Wermelskirchen fand kürzlich der Dialog im Eifgen statt, eine Veranstaltung, die sich diesem Jahr dem Thema Medienkonsum widmete. Zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger nahmen an der Diskussionsrunde teil, um über die Auswirkungen des Medienkonsums auf die Gesellschaft zu sprechen. Experten aus verschiedenen Bereichen waren geladen, um ihre Erfahrungen und Erkenntnisse zu teilen. Im Fokus standen die Fragen, wie Medien unsere Wahrnehmung prägen und wie wir kritisch mit den Informationen umgehen sollten, die uns täglich erreichen.

Medienkonsum im Fokus: Wie viel Medien vertrage ich noch?

„Wie viel Medien vertrage ich noch?“ – eine Frage, der man sich im Interesse der eigenen geistigen Gesundheit heutzutage geradezu stellen muss. Was drastisch klingt, relativiert sich beim näheren Blick auf die schier unübersichtliche Medienlandschaft – Print, Online, Messenger, soziale Medien.

Gespräch im Eifgen: Medienkonsum, Daten und das Vertrauen der Leser

Gespräch im Eifgen: Medienkonsum, Daten und das Vertrauen der Leser

Das Thema des nächsten „Dialogs im Eifgen“, der neuen Gesprächsplattform von Conny und Jörg vom Stein und Armin Himmelrath im Haus Eifgen, widmet sich diesem wichtigen Aspekt. Als Gast ist mit Markus Nelles, Chefredakteur der Ruhr-Nachrichten in Dortmund, ein Mann eingeladen, der sich in diesem Bereich sehr gut auskennt.

„Ich bin bei den Ruhr-Nachrichten nicht für die inhaltliche Ausrichtung verantwortlich, sondern für die Art der Verbreitung dieser Inhalte“, sagt der Dabringhauser. Markus Nelles stammt aus der Eifel, hat lange in Aachen gelebt und ist dann nach Dortmund gewechselt. „Ich lebe aber mittlerweile hier in Dabringhausen, in der Nachbarschaft von Conny und Jörg vom Stein. So ist auch der Kontakt zustande gekommen“, sagt er.

Der „Dialog im Eifgen“ widmet sich in lockerer Atmosphäre Themen, die die Menschen betreffen, über die es sich nachzudenken lohnt. Dazu gehören der Medienkonsum sowie das Medienangebot, das täglich auf einen einprasselt. „Früher hat man morgens die Zeitung gelesen – und das war es dann für den Tag. Heute ist es aber, gerade über die sozialen Netzwerke, ein mediales Dauerfeuer“, sagt Nelles.

Er wird in der gemütlichen Bistro-Atmosphäre im Haus Eifgen zunächst einmal Einblicke in seine Arbeit geben. Denn als Chefredakteur treibt er die digitale Transformation seines Mediums voran. „Ich werde irgendwann derjenige sein, der die Print-Zeitung einstellt“, sagt er. Ein aktuelles Beispiel sei die „taz“, die genau diesen Schritt bereits angekündigt hat.

„Wir bekommen das in den USA oder in Skandinavien vorgemacht, und es wird auch zu uns kommen. Wir befinden uns in diesem Prozess. In diesem Zusammenhang sammeln wir Daten über das Leseverhalten – auch das wird Thema beim ‚Dialog im Eifgen’ sein“, sagt Nelles. Denn auch wenn es für die Redaktion gut zu wissen sei, dass etwa das Wochenende am Donnerstag geplant werde und damit dann Veranstaltungstipps gelesen werden, gehe damit doch auch eine große Verantwortung einher.

Denn es geht um Vertrauen. „Wann wird aus dem Datensammeln Manipulation?“, fragt daher auch Conny vom Stein, die den Abend mit Armin Himmelrath moderieren wird – und sich schon auf interessante Gespräche freut. „Ich möchte darüber reden, wie man das Vertrauen der Leser halten kann“, sagt Nelles.

Jörg vom Stein ergänzt: „Die Menge an Informationen, die es Tag für Tag gibt, führt bei dem einen oder anderen ja auch zu den Phänomenen der News Avoidance, als dem Vermeiden von Nachrichten, oder der News Fatigue, der Nachrichtenmüdigkeit.“

Der „Dialog im Eifgen“ findet am Sonntag, den 13. Oktober, um 17 Uhr statt. Der Einlass beginnt um 16.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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