Das Forschungszentrum Jülich hat eine wichtige Initiative gestartet, um die digitale Souveränität in Deutschland zu stärken. Die neue Direktorin, Astrid Lambrecht, setzt sich für die Unabhängigkeit und Selbstbestimmung im digitalen Zeitalter ein. Durch die zunehmende Abhängigkeit von ausländischen Technologieanbietern und Plattformen sehen sich viele deutsche Unternehmen und Institutionen unter Druck. Die Direktorin des Forschungszentrums Jülich will dies ändern und hat sich zum Ziel gesetzt, die digitale Souveränität Deutschlands zu fördern. Mit diesem Ansatz will sie sicherstellen, dass deutsche Daten und Informationen besser geschützt und kontrolliert werden können.
- Forschungszentrum Jülich: Direktorin Astrid Lambrecht setzt sich für digitale Souveränität ein
- Die Quantenphysikerin an der Spitze: Astrid Lambrecht leitet das Forschungszentrum Jülich
- Jülich auf Kurs: Forschungszentrum setzt sich für digitale Souveränität und nachhaltige Energiewende ein
- Die Starke Frau des Jülicher Forschungszentrums: Astrid Lambrecht über digitale Souveränität und KI
- Die Rolle des Jülicher Forschungszentrums in der digitalen Souveränität: Eine Interview mit Direktorin Astrid Lambrecht
Forschungszentrum Jülich: Direktorin Astrid Lambrecht setzt sich für digitale Souveränität ein
Astrid Lambrecht ist eine Vollblutwissenschaftlerin und liebt ihr Fach Quantenphysik. Als Wissenschaftsmanagerin und Chefin des Forschungszentrums Jülich muss sie nun vor allem strategisch denken und bisweilen politisch handeln.
Die Quantenphysikerin an der Spitze: Astrid Lambrecht leitet das Forschungszentrum Jülich
Astrid Lambrecht (57) leitet seit 2023 als erste Frau das Forschungszentrum Jülich. Sie hat lange in Frankreich geforscht und gelehrt. Neben ihrer Forschung bemüht sie sich auch, ihr Fach einem breiten Publikum näherzubringen.
Jülich auf Kurs: Forschungszentrum setzt sich für digitale Souveränität und nachhaltige Energiewende ein
Das Forschungszentrum Jülich ist die größte Forschungseinrichtung in Nordrhein-Westfalen mit mehr als 7000 Mitarbeitenden aus 100 Ländern. In Jülich wurde der Hochtemperaturreaktor entwickelt. Heute beschäftigt sich das Forschungszentrum unter anderem mit Höchstleistungscomputern, Kreislaufwirtschaft und Fragen einer nachhaltigen Energiewende.
Lambrecht: Wir sind einer der größten deutschen Wissenschaftsstandorte und führend in Europa im Höchstleistungsrechnen. Wir forschen für die technologisch-digitale Souveränität Deutschlands.
Die Starke Frau des Jülicher Forschungszentrums: Astrid Lambrecht über digitale Souveränität und KI
Das Forschungszentrum Jülich hat mit dem Jülich Supercomputing Center eine Kapazität geschaffen, die in aller Welt anerkannt wird. Bestimmte Fragestellungen können Wissenschaft und Industrie nur bei uns lösen. Die Höchstleistungsrechner, die Quantencomputer und unsere Forschung zum neuromorphen Computing, dem maschinellen Rechnen nach dem Vorbild des Gehirns, sind einzigartig in der Forschungslandschaft in Deutschland.
Lambrecht: Wir leisten einen zentralen Beitrag zur Entwicklung der Künstlichen Intelligenz. Jede Hochtechnologie hat ihre Risiken. Bei der Künstlichen Intelligenz kommt es darauf an, offene Systeme zu entwickeln.
Die Rolle des Jülicher Forschungszentrums in der digitalen Souveränität: Eine Interview mit Direktorin Astrid Lambrecht
In dem Interview spricht Astrid Lambrecht über die Bedeutung des Forschungszentrums Jülich für die digitale Souveränität Deutschlands, die Rolle der Künstlichen Intelligenz und die Herausforderungen bei der Kooperation mit der Wirtschaft.
Lambrecht: Wir wollen aktiv den Strukturwandel im Rheinischen Revier nach dem Ende der Braunkohle mitgestalten – mit unserer Forschung, aber auch mit den Großgeräten, die wir bei uns entwickeln und betreiben.
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