Im Schlosshof: Fossilien aus 500 Millionen Jahren alten Zeiten entdeckt
Inmitten des Schlosshofs hat ein Team von Wissenschaftlern einen bedeutenden Fund gemacht. Bei Ausgrabungen in diesem historischen Ort sind Fossilien aus einer Zeit vor 500 Millionen Jahren entdeckt worden. Dieser sensationelle Fund wirft ein neues Licht auf die Erdgeschichte und bietet einen Einblick in die alten Zeiten, als unser Planet noch ganz anders aussah. Die Entdeckung dieser fossilisierten Überreste ist von großer Bedeutung für die Wissenschaft und wird sicherlich zu weiteren Forschungen anregen. In den kommenden Wochen und Monaten werden die Forscher die Funde genau untersuchen und analysieren, um mehr über diese prähistorischen Zeiten zu erfahren.
Fossilienfund im Frankenwald: Millionen Jahre altes Geheimnis enthüllt
Ein abgelegener Ort im Frankenwald entpuppt sich als prähistorische Schatzgrube. Gleich elf weltweit noch unbekannte, 500 Millionen Jahre alte Fossilien seien nahe Wildenstein westlich von Hof entdeckt worden, teilte Roland Eichhorn, Leiter des Geologischen Dienstes am Landesamt für Umwelt (LfU), am Donnerstag zum Abschluss der Untersuchungen mit.
„Eine kleine Gesteinsscholle barg dort einzigartige Fossilien. Ein Glücksfall für die Forschung.“
Der Würzburger Paläontologe Gerd Geyer untersucht die Fossilien
Der Würzburger Paläontologe Gerd Geyer habe rund 1500 Dreilapperkrebse von dem Fundort untersucht und kam zu dem Ergebnis: Gleich elf seien bisher nicht bekannt gewesen und hätten daher neue wissenschaftliche Namen bekommen.
Geyer taufte zwei Arten nach den berühmten Lausbuben von Wilhelm Busch: Prioscutarius Max und Prioscutarius Moritz. „Max“ wurde im ausgewachsenen Zustand übrigens zehn Zentimeter groß, „Moritz“ zwölf Zentimeter.
Einzigartige Fossilien aus dem Zeitalter der Dinosaurier
Die restlichen Fossilien ähnelten vor allem den Versteinerungen aus dem Atlas-Gebirge Marokkos, sagte Eichhorn weiter. Die Fossil-Fundstelle habe sich vor 500 Millionen Jahren im Meer vor der Küste Ur-Afrikas befunden.
Bei der späteren Gebirgsbildung sei diese Gesteinsscholle nicht zermalmt, sondern praktisch unversehrt an die Erdoberfläche gehoben worden, wo sie bis heute überdauert habe. Dass sie über Jahrmillionen erhalten geblieben sei, sei einer „besonderen Laune der Natur zu verdanken“.
Die Entdeckung dieser einzigartigen Fossilien ist ein wichtiger Beitrag zur Erforschung der Erdgeschichte und ein Glücksfall für die Wissenschaft.
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