Flughafen Stuttgart: Klima-Aktivisten demonstrieren gegen Flugverkehr
Am Flughafen Stuttgart kam es am Wochenende zu einer großangelegten Protestaktion von Klima-Aktivisten gegen den Flugverkehr. Hunderte Demonstranten versammelten sich auf dem Vorfeld des Flughafens, um gegen die Umweltauswirkungen des Fliegens zu protestieren. Die Aktivisten fordern eine drastische Reduzierung der Flugbewegungen und eine Umstellung auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel. Die Polizei war mit einem großen Aufgebot vor Ort, um die Lage zu kontrollieren. Die Demonstranten, die sich selbst als Klima-Retter bezeichnen, sehen den Flughafen als einen der wichtigsten Verursacher von Treibhausgasen in der Region an.
Klimaaktivisten demonstrieren gegen den Flugverkehr in Stuttgart, Frankfurt und Köln
Zum Start der Sommerferien haben Klimaaktivisten am Stuttgarter Flughafen protestiert. Die Aktivisten kletterten auf erhöhte Positionen im Terminal 1 und 3 und hängten Banner mit Forderungen nach mehr Klimaschutz auf. Laut einer Airport-Sprecherin lief der Flugbetrieb jedoch normal und reibungslos weiter.
Letzte Generation bekannte sich zu der Störaktion und erklärte, dass man ein Zeichen gegen den wachsenden Flugverkehr, die Klimastrategie des Flughafens und den fehlenden raschen Ausstiegsplan aus fossilen Energieträgern seitens der Bundesregierung setzen wolle. Auf den Plakaten stand unter anderem Umbuchen - Es brennt! Flüge reduzieren.
In Köln/Bonn hatten Aktivisten am Vortag den Flugverkehr für drei Stunden lahmgelegt. Die Polizei teilte mit, dass acht Personen an dem Protest teilgenommen hatten. Sie hätten unter anderem Seifenblasen versprüht und ihre Forderungen über ein Megafon verbreitet. Alles sei friedlich verlaufen, sagte ein Polizeisprecher.
Auch am Frankfurter Flughafen legten Klima-Demonstranten mit einer Klebeaktion auf den Landebahnen den Betrieb für Stunden lahm. Es kam zu 140 Annulierungen, bevor der Flugverkehr wieder aufgenommen wurde.
Die Proteste in Stuttgart, Frankfurt und Köln sind Teil einer landesweiten Initiative, um auf die Klimaproblematik aufmerksam zu machen und die Bundesregierung zu einem raschen Ausstieg aus fossilen Energieträgern aufzufordern.
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