Flughafen Düsseldorf: Neuer Sicherheits-Apparat gegen Klima-Aktivisten

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Flughafen Düsseldorf: Neuer Sicherheits-Apparat gegen Klima-Aktivisten

Der Flughafen Düsseldorf setzt sich gegen die wachsende Zahl von Klima-Aktivisten-Protesten zur Wehr. Um die Sicherheit auf dem Gelände zu erhöhen, wird ein neuer Sicherheits-Apparat eingesetzt. Dieser soll verhindern, dass Umweltschützer die Flughafenoperationen behindern und die Sicherheit von Passagieren und Mitarbeitern gefährden. Der Apparat wird aus speziell ausgebildeten Sicherheitskräften bestehen, die auf die spezifischen Herausforderungen von Klima-Protesten vorbereitet sind. Durch diese Maßnahme will der Flughafen Düsseldorf sicherstellen, dass die Flugbetriebe reibungslos ablaufen und die Sicherheit auf dem Gelände gewährleistet ist.

Flughafen Düsseldorf: Neue Sicherheitsmaßnahmen gegen Klima-Aktivisten

Flughafen Düsseldorf: Neue Sicherheitsmaßnahmen gegen Klima-Aktivisten

Gut ein Jahr nach einer Aktion von so genannten Klima-Aktivisten auf der Startbahn rüstet sich der Düsseldorfer Flughafen nun besser gegen Eindringlinge. Der 13 Kilometer lange Zaun rund um den Airport wird mit „Nato-Draht“ versehen, der besonders schwer zu überwinden ist.

Sieben Aktivisten der „Letzten Generation“ sind unterdessen von der Staatsanwaltschaft angeklagt worden. Die sechs Männer und eine Frau, zwischen 21 und 59 Jahren alt, sollen am 13. Juli 2023 früh morgens zum Flughafenzaun gekommen sein. Laut Anklage wurde der damals noch einfache und langgezogene Stacheldraht über dem Zaun mit einem Bolzenschneider an zwei Stellen durchtrennt. Die Aktivisten legten eine Decke darüber, sechs der Beteiligten kletterten auf das Gelände. Einer blieb draußen, filmte und fotografierte.

Den sechs Aktivisten, die sich dann auf dem Rollfeld nahe der südlichen Start- und Landebahn festklebten, wird Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung, Widerstand gegen die Polizei und Nötigung vorgeworfen. Die siebte Person – vor dem Zaun – muss sich wegen Beihilfe verantworten.

Der Flugbetrieb war damals von 5.50 Uhr bis 7.15 Uhr unterbrochen worden. Zwei Flüge mussten umgeleitet, 48 Verbindungen komplett gestrichen werden. Es gab zudem viele Verspätungen. Durch die Sommerferien waren damals besonders viele Passagiere betroffen. Der Flughafen will Schadensersatz von den Aktivisten einfordern – auch mehrere Fluglinien haben das vor.

Der Düsseldorfer Flughafen war danach von weiteren Aktionen der „Letzten Generation“ verschont geblieben. Dafür stürmten Aktivisten dieses Jahr aber andere Airports, den in Köln/Bonn sogar zwei Mal kurz hintereinander. In Düsseldorf dürfte es jetzt dank der neuen Maßnahme schwer werden, den Zaun zu überwinden. Noch sind aber nicht alle Abschnitte durch den „Überkletterungsschutz“ (so der offizielle Name für den Stacheldraht) gesichert:

„Aktuell wird der alte Überkletterungsschutz durch einen neuen Stück für Stück auf der gesamten Länge ersetzt“, sagte ein Sprecher des Flughafens. Der Zaun entspreche „allen hohen deutschen und europäischen Sicherheitsstandards“.

Der Flughafen-Fans berichteten in Internetforen zuletzt, dass auch auffällig viel Sicherheitspersonal am Zaun unterwegs sei. „Die Überwachung und Bestreifung des Zauns erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Polizeibehörden, unterstützt durch technische Systeme und Kameras“, so der Flughafensprecher dazu. Er betont: „Unser Sicherheitskonzept und spezifische Maßnahmen werden fortlaufend anhand von Gefährdungsbeurteilungen gemeinsam mit den Polizeibehörden bewertet und entsprechend angepasst.“ Aus guten Gründen nenne man aber „keine Details zu unserem Sicherheitskonzept und den Maßnahmen“. Der neue Stacheldraht ist allerdings offensichtlich.

Udo Müller

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