Düsseldorf: Grünflächen in Garath und Hellerhof werden neu geplant kann umschrieben werden als: Düsseldorf: Grünflächen in Garath und Hellerhof werden

In der Landeshauptstadt Düsseldorf stehen umfassende Veränderungen an, um die Lebensqualität der Bürger zu verbessern. Im Fokus stehen die Grünflächen in den Stadtteilen Garath und Hellerhof, die einer kompletten Neuplanung unterzogen werden sollen. Die Stadtverwaltung hat es sich zum Ziel gesetzt, diese Bereiche zu neu auszugestalten und damit eine attraktive Umgebung für die Bevölkerung zu schaffen. Die Pläne sehen vor, die Parkanlagen zu erweitern und neue Erholungsbereiche anzulegen, um den Bürgern eine bessere Naherholung zu ermöglichen. Die Umsetzung dieser Maßnahmen soll in den kommenden Monaten erfolgen.

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Garath und Hellerhof: Grüne Oasen in der Stadt

Schon immer musste sich Garath gegen das Image der grauen Betonwüste wehren. Doch Zahlen sprechen eine andere Sprache: Im gesamten Stadtbezirk werden rund 30 Prozent der Flächen von Wohnbebauung beansprucht, während mehr als 40 Prozent als Grünflächen ausgewiesen oder land- und forstwirtschaftlich genutzt werden. Garath und Hellerhof sind also sehr grün, ein Zustand, der sich noch optimieren lässt.

Neuausrichtung von Grünländern im Stadtbezirk Garath und Hellerhof

Neuausrichtung von Grünländern im Stadtbezirk Garath und Hellerhof

Vor rund zehn Jahren startete der Optimierungsprozess mit dem Rheinverbund, dem ersten Grünordnungsrahmenplan, kurz GOP. Nun soll die Entwicklung im Rahmen des GOP II detaillierter fortgeschrieben werden. Zum begleiteten Werkstattverfahren kamen zahlreiche engagierte Garather und Hellerhofer Bürgerinnen und Bürger ins Kulturhaus Süd.

„Alles, was hier erarbeitet wird, fließt in unsere Handlungskonzepte ein, die dann der Bezirksvertretung vorgelegt werden, nichts verschwindet, mit dem Instrument des Werkstattverfahrens wird gearbeitet“, versicherte Doris Törkel, Leiterin des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes.

Jürgen Bohrmann, derzeitiger Bezirksbürgermeister, begrüßte die Möglichkeiten, den Stadtteil grüner und somit noch lebenswerter zu gestalten, und dankte im Vorfeld den Bürgerinnen und Bürgern für ihr Mitwirken.

Das Gartenamt prüft, was machbar ist. Die weitere Planung übernimmt das Gartenamt ohne externe Unterstützung. Was letztlich machbar ist, hängt auch davon ab, welche Fördergelder akquiriert werden können. Ziel ist es, das Planungskonzept im ersten Quartal 2025 den beteiligten politischen Gremien vorzulegen.

Heidi Bartling, Sachgebietsleiterin für Grünordnung im Gartenamt, erläuterte die Tagesordnung, die im Wesentlichen die Aufnahme von Vorschlägen der Bürgerinnen und Bürger vorsah. Die Diskussionen, aus denen sich die Vorschläge ergaben, fanden an drei Thementischen statt, die sich mit den Komplexen Verbindung und Vernetzung, Freiräume und Aufenthaltsqualität sowie Klimawandel, Natur- und Landschaftsschutz befassten.

„Was die Grünplanung im Allgemeinen angeht, so erfüllt die Stadt ihre Aufgaben grundsätzlich sehr gut, alles andere wäre eine Beschwerde auf hohem Niveau, aber wir müssen auf die Folgen des Klimawandels reagieren, und da bin ich gespannt, was geplant ist“, sagte Hans-Joachim Krause, der seit 1982 in Hellerhof wohnt.

Der öffentliche Raum wird in Garath stark frequentiert. Laut Bürgerbefragung im Mai 2023 rangierten auf der Positiv-Seite die Möglichkeiten zum Spazierengehen, Radfahren und zum Erleben der Natur. Ziele waren insbesondere die Urdenbacher Kämpe, der Altrhein sowie die Parkanlagen rund um das Garather Schloss. Negativ wurden insbesondere die Zustände, insbesondere Vermüllung der S-Bahnhöfe sowie des Schützenplatzes, genannt.

Für eine bessere Nutzung von Spiel- und Bolzplätzen, speziell für mehr Treff-Möglichkeiten für Jugendliche, sprachen sich Renate Krause sowie Klaus Erkelenz aus. „Aus den Partizipationsgesprächen mit Jugendlichen habe ich erfahren, dass häufig Bänke ausreichen, und wenn dazu noch WLAN käme, wäre es perfekt“, so der derzeit stellvertretende Bezirksbürgermeister der BV10.

Viele Spielplätze, auch gerade neu gestaltete, würden jedoch nicht genutzt, so Renate Krause, die häufig mit ihrem Hund die Runde macht. Die Gartenverwaltung versprach eine genauere Überprüfung und gegebenenfalls Veränderungen.

Auch Hinweise etwa zu „Angsträumen“ im Grünen, etwa die schlecht beleuchteten Wege rund um die JFE Hellerhof, „beparkte“ Grünflächen oder der Ersatz von Bäumen an der Lärmschutzwand wurden erfasst.

„Das war ja wie beim Speed-Dating, 45 Minuten an drei Tischen, und alles voller Zettel, das war großes Kino“, dankte abschließend Doris Törkel allen am Werkstattverfahren Teilnehmenden.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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