Deutsche Konzerne wie Bayer, Ergo, Henkel und der WDR sollen Deutschlandticket bezahlen

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Deutsche Konzerne wie Bayer, Ergo, Henkel und der WDR sollen Deutschlandticket bezahlen

Die deutsche Regierung plant, ein neues Projekt ins Leben zu rufen, um die Verkehrswende in Deutschland voranzutreiben. Demnach sollen große deutsche Konzerne wie Bayer, Ergo, Henkel und der WDR zu den Kosten des Deutschlandtickets beitragen. Dieses Projekt zielt darauf ab, den öffentlichen Nahverkehr in Deutschland zu stärken und die Klimaziele zu erreichen. Durch die finanzielle Unterstützung dieser Konzerne soll es möglich sein, das Deutschlandticket anzubieten, das einen umfassenden und günstigen Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln ermöglicht. Damit soll die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs erhöht und die Zahl der privaten Fahrten reduziert werden.

Deutsche Konzerne wie Bayer, Ergo und Henkel zahlen Deutschlandticket weiter

Deutsche Konzerne wie Bayer, Ergo und Henkel zahlen Deutschlandticket weiter

Trotz der Preiserhöhung ab Januar halten wichtige große Unternehmen und Organisationen aus NRW daran fest, dass sie das Deutschlandticket dann weiter vergünstigt ihren Beschäftigten anbieten.

Bei Bayer nutzen 5050 der 21.700 Beschäftigten in Deutschland das vergünstigte Ticket, also fast jeder vierte. Das ist viel gemessen daran, dass es massenhaft Werkparkplätze gibt. Andererseits ist klar, dass es am Standort Berlin besonders viele Interessenten gibt wegen des fast perfekten ÖPNV-Systems.

Bei Ergo in Düsseldorf hat jeder zweite der 4500 Mitarbeiter das Deutschlandticket gebucht. Die Zentrale liegt direkt in der City nahe zu mehreren Linien der Stadtbahn.

Bei Henkel in Düsseldorf haben 1800 Mitarbeitende und Auszubildende das subventionierte Ticket zum Preis von 34,30 abgenommen, Azubis und Dual-Studierende erhalten das Abo sogar geschenkt.

Der Dax-Konzern prüft aktuell, ob es das Deutschlandticket auch zum neuen Preis subventioniert angeboten wird. Die Chancen stehen gut, da das Unternehmen sich grundsätzlich für die Fortdauer des D-Tickets ausspricht: „Da viele Mitarbeitenden das Deutschlandticket regelmäßig nutzen, befürworten wir eine Verlängerung“, so eine Sprecherin.

Beim WDR wird das subventionierte D-Ticket für nur 15 Euro angeboten. Angesichts knapper Parkplätze in der Domstadt hat der Sender ein hohes Interesse daran, dass viele Beschäftigte per ÖPNV kommen.

Viele Unternehmen wie die Telekom oder der Chemiekonzern Evonik verzichten auf das subventionierte Verteilen von Deutschlandtickets. Dies alles ergibt eine Umfrage unserer Redaktion bei ausgewählten Adressen.

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) berichtet, von 1,6 Millionen Abonnenten des D-Tickets hätten es nur 110.000 als Firmenticket gebucht. „Insgesamt wird das Deutschlandticket als Jobticket viel zu wenig genutzt. Das haben wir als Branche verstolpert“ sagte VRR-Chef Oliver Wittke unserer Redaktion.

Er regt an, Arbeitgeber könnten in Tarifverträgen verpflichtet werden, Deutschlandtickets mit Zuschuss anzubieten. Dann würden Jobtickets als D-Ticket logischerweise viel breiter verteilt.

Speziell bei Beschäftigten im Staatsdienst wären Tarifverträge oder vergleichbare Vereinbarungen wohl der entscheidende Weg, um subventionierte D-Tickets durchzusetzen.

Denn während Privatfirmen wie Henkel, Ergo oder Bayer völlig frei entscheiden können, ob sie Beschäftigen Vergünstigungen spendieren, um beispielsweise ihr Image zu verbessern, sind die Vergütungsregeln beim Staat restriktiver. „Im Interesse der Steuerzahler muss sparsam gewirtschaftet werden“, sagt Hans-Ulrich Liebern vom Bund der Steuerzahler NRW.

Vergünstigungen seien nur möglich durch Tarifverträge oder vergleichbare Regeln. Dann könne die Gewerkschaft im Gegenzug ein Zugeständnis woanders machen.

Die Stadt Düsseldorf bietet das D-Ticket nicht als Jobticket an. Die Staatskanzlei und die Ministerien der schwarz-grünen Landesregierung tun dies auch nicht, so eine Sprecherin.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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