Börsenreaktion auf Nahostkonflikt: Wie sich der Ölpreis infolge des Konflikts entwickelt

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Börsenreaktion auf Nahostkonflikt: Wie sich der Ölpreis infolge des Konflikts entwickelt

Der Nahostkonflikt hat in den letzten Wochen für große Unsicherheit auf den globalen Finanzmärkten gesorgt. Eine der ersten und wichtigsten Reaktionen auf den Konflikt war die Entwicklung des Ölpreises. Infolge der Spannungen in der Region sind die Ölpreise stark angestiegen, was zu einer Verunsicherung der Anleger und einer volatilen Entwicklung an den Börsen geführt hat. In diesem Artikel werden wir uns näher mit der Frage beschäftigen, wie sich der Ölpreis infolge des Nahostkonflikts entwickelt hat und welche Auswirkungen dies auf die Wirtschaft und die Anleger hat.

Börsenreaktion auf Nahostkonflikt: Ölpreis steigt aufgrund von Raketenangriffen

Die iranischen Raketenangriffe auf Israel haben an der New Yorker Börse zu Kursverlusten und steigenden Ölpreisen geführt. In New York gaben der Dow Jones und der Technologie-Index Nasdaq am Dienstag um rund anderthalb Prozent nach.

Ölpreisreaktion

Ölpreisreaktion

Die Preise für Rohöl der Nordsee-Sorte Brent und der US-Sorte WTI verteuerten sich im Zuge der Nachrichten des israelischen Angriffs zunächst um rund fünf Prozent. Als sich abzeichnete, dass die Folgen begrenzt sein werden, gaben die Preise wieder nach. Am Ende stand immer noch ein Plus von je 3,6 Prozent auf 74,29 beziehungsweise 70,69 Dollar je Fass (159 Liter).

Konflikt im Nahen Osten: Kurse fallen, Ölpreis reagiert auf Raketenangriff

Konflikt im Nahen Osten: Kurse fallen, Ölpreis reagiert auf Raketenangriff

Ein israelischer Gegenangriff auf den Iran könnte die globale Ölmenge verringern. Vor dem Angriff des Irans hatte der Stratege Clay Seigle gesagt, der Iran als wichtiger Ölproduzent würde mit einem Beschuss einen großen Fehler begehen. „Denn Jerusalem wird nicht zögern, seine Militäroffensive auszuweiten und den Iran direkt zu treffen. Und die iranischen Ölvorkommen stehen sehr wahrscheinlich auf der Zielliste.“ Ein solcher Angriff könne die globale Ölversorgung um mehr als eine Million Barrel pro Tag verringern.

Folgen für die Weltwirtschaft

Der Iran ist der drittgrößte Produzent der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC). Bereits nach einem früheren Angriff des Irans auf Israel im April dieses Jahres waren Sorgen um die Ölpreisentwicklung aufgekommen. Die Märkte „werfen ein wachsames Auge auf die eskalierenden Spannungen im Nahen Osten“, erklärte Joe Mazzola, Analyst beim Finanzdienstleister Charles Schwab.

Der Preis für Gold, das als besonders sichere Geldanlage gilt, verteuerte sich um rund ein Prozent auf ein neues Rekordhoch von über 2600 Dollar (2300 Euro) pro Unze.

Ratingagentur S&P sieht Sicherheitsrisiko und stuft Israels Kreditwürdigkeit herab

Unterdessen kappte die US-Ratingagentur S&P den langfristigen Ausblick für Israel um eine Stufe von „A+“ auf „A“. Der Ausblick sei negativ. Die Herabstufung spiegele die Auswirkungen des sich verschärfenden Konflikts mit der Hisbollah im Libanon auf die israelische Wirtschaft und die öffentlichen Finanzen wider, heißt es.

Ein schlechteres Rating bedeutet üblicherweise steigende Kosten etwa bei der Aufnahme neuer Kredite aufgrund eines höheren Ausfall-Risikos.

Der Iran hatte Israel am Dienstagabend direkt mit Raketen angegriffen - zum zweiten Mal nach dem Abschuss von hunderten Drohnen und Raketen auf Israel im April. Nach Angaben der israelischen Armee wurde erneut „eine große Anzahl“ iranischer Raketen abgefangen. Die israelische Armee gab am späteren Abend vorerst Entwarnung, die Gefahr aus dem Iran sei „im Moment“ gebannt.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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