Willich: 'Ergo Cantamus' begeistert bei Jubiläumskonzert

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Willich: 'Ergo Cantamus' begeistert bei Jubiläumskonzert

Das Jubiläumskonzert des Chores Ergo Cantamus in Willich war ein großartiger Erfolg! Am vergangenen Wochenende feierte der Chor sein 25-jähriges Bestehen mit einem eindrucksvollen Konzert in der Willicher Stadthalle. Zahlreiche Zuschauer waren gekommen, um den Chor bei seinem Jubiläum zu feiern. Die ausgezeichneten Vokalisten beeindruckten das Publikum mit einer breiten Palette an Musikstücken, von klassischen Chorwerken bis hin zu modernen Popsongs. Die mitreißende Leidenschaft der Sänger und die professionelle Leitung des Chorleiters sorgten für eine unvergessliche Nacht in Willich.

Willich: 'Ergo Cantamus' begeistert bei seinem Jubiläumskonzert

Seit mittlerweile zehn Jahren besteht der Kammerchor „Ergo cantamus“, am Sonntag gab er sein Jubiläumskonzert. Hans-Theo Ohlenforst führte durch den Abend und erzählte von den Herausforderungen der Chorarbeit, so hätten sie sich auf nur einen Probentermin im Monat mit drei unterschiedlichen Chorleitern geeinigt.

Erster Chorleiter ist seit 2015 Stefan Thomas, stellvertretende Chorleiter sind der Musikpädagoge Christian Wilke sowie der Musikdozent Ben Benders von der Musikhochschule Venlo. Gemeinsam sorgten sie für das vielseitige Programm.

Ein Programm voller Emotionen

Ein Programm voller Emotionen

„Wir haben in der ersten Hälfte ruhigere und nachdenkliche Werke, die zur Weltenlage passen“, sagte Ohlenforst. Es begann mit dem Wolgalied „Hast du da droben vergessen auch mich“ von Franz Lehar. Immer wieder präsentierte der Chor Stücke vom letzten Leistungssingen in Dortmund, wo der Chor erneut mit dem Titel „Leistungschor NRW“ ausgezeichnet wurde.

Besonders schön waren in dieser ersten Hälfte die A-Cappella-Stücke, wenn die Stimmen sich in wehmütig-stillen Tönen zart bewegten oder zum vollen, aufbegehrenden Klang im Saal des Lise-Meitner-Gymnasiums Willich wurden. Chorleiter Ben Benders sang mit seinem Bruder unter anderem das bekannte „Funiculi, funicula“.

Bewegend war auch Ben Benders Vortrag des Frank Sinatra-Klassikers „My way“. Bei dem Konzert gehe es nicht einzig darum, dass der Chor sich präsentiert, erklärte Ohlenforst, auch die Chorleiter sollten ihr Können zeigen können.

Eine farbige zweite Hälfte

In der zweiten Hälfte wurde es wie versprochen heiterer, schon farblich, hatten sich die Sänger doch in der Pause umgekleidet und trugen nun bunte Hemden. „Als Ausgleich für die fehlende Lichtshow“, scherzte Ohlenforst.

Es blieb musikalisch vielseitig etwa mit Saxofon-Soli von Christian Wilke. Seiner Liebe zu Walt Disney war es zu verdanken, dass „Probier‘s mal mit Gemütlichkeit“ aus dem Dschungelbuch ein heiteres Kopfkino zauberte.

Humorvoll und gesanglich vom gesamten Chor wunderbar auf den Punkt gebracht, waren zwei Stücke in der Bearbeitung von Stefan Thomas: „Auf einem Baum ein Kuckuck“ und „Hab mein Wagen voll geladen“.

Eine feierliche Schlusswendung

Auch wenn Ohlenforst hier scherzte, dass es für Menschen vom Niederrhein gar nicht so leicht sei mit der deutschen Sprache, und der Chorleiter sie „recht gequält“ hätte, sah man hier die ganze Sangesfreude.

Sehr gerne übernahm Ohlenforst die Ehrung von Thomas für 25 Jahre Chorleitung. Bender und sein Bruder sangen als letztes Lied ihres Auftrittes „Time to say goodbye“. Der Chor indessen verabschiedete sich traditionell mit „Amazing grace“, beugte sich aber dem Wunsch nach einer Zugabe und sang: „Jerusalem“ in Erinnerung an die diesjährige Feier „350 Jahre Wallfahrtskapelle Klein-Jerusalem“ in Willich-Neersen, deren musikalische Gestaltung Stefan Thomas innehatte.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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