„Nacht der Wissenschaft“ sorgt für Rekord-Besuch von über 10.000 Gästen in Düsseldorf
Am vergangenen Wochenende fand in Düsseldorf die „Nacht der Wissenschaft“ statt, die sich als großes Highlight der Stadt entwickelt hat. Mit einer rekordverdächtigen Zahl von über 10.000 Besuchern erzielte die Veranstaltung einen neuen Höchstwert in ihrer Geschichte. Die wissenschaftliche Nacht bot den Gästen eine Vielzahl an spannenden Experimenten, Vorträgen und Workshops, die das Interesse an Wissenschaft und Forschung weckten. Von Physik über Chemie bis hin zu Informatik – die breite Palette an Themen sorgte für jeden Geschmack etwas. Die Veranstalter zeigten sich überaus zufrieden mit dem Erfolg der „Nacht der Wissenschaft“, die sich zu einem festen Bestandteil des Düsseldorfer Kulturkalenders entwickelt hat.
Rekordzahlen bei der Nacht der Wissenschaft: Über 15.000 Gäste besuchen Veranstaltung in Düsseldorf
Achim Zolke, Kommunikationschef der Heinrich Heine Universität (HHU), war beeindruckt von den langen Schlangen vor den Eingängen zum Haus der Universität und zum großen Wissenschaftszelt auf dem Schadowplatz. Viele Tausende wollten sich die fünfte Nacht der Wissenschaft nicht entgehen lassen.
Ein Rekordbesuch: Es waren auf jeden Fall mehr Leute dabei als im Jahr 2022, als wir zuletzt die Nacht der Wissenschaft organisiert haben, erläuterte Zolke. Die Veranstaltung lockte mehr als 15.000 Besucher an, die sich für die verschiedenen Forschungsrichtungen interessierten.
Viele Aktionen und Vorträge zu spannenden Themenwelten
Die Besucher konnten aus mehr als 55 Aktionen, Vorträge und Experimenten zu spannenden Themenwelten aus neun Forschungsgebieten wählen. Großes Gedränge gab es etwa an den Info-Ständen zu den Themen Künstliche Intelligenz, Medizin, Denken und Wahrnehmen, Wirtschaft und Gesellschaft. Auch die Frage, wie mithilfe von Wasserstoff die Transformation zur grünen Industrie gelingen kann, zog viele Besucher an den Stand.
Dazu gab es Aktionen, die schon für Kita- und Grundschulkinder spannend sind. Als Campusuniversität im Süden Düsseldorfs sind wir tief mit der Stadt verwurzelt. Die Nacht der Wissenschaft bietet uns die Gelegenheit, diese Verbindung zu stärken, indem wir alle Fakultäten der HHU buchstäblich ins Zentrum rücken, sagt HHU-Rektorin Anja Steinbeck.
Künstliche Intelligenz und Mixed Reality
Professor Christian Geiger demonstrierte mit seinem Team, wie sich die KI bei der Schaffung von Kunst einsetzen lässt. In unserem Team sind wir interdisziplinär aufgestellt, haben also nicht nur Techniker, sondern auch Künstler oder Kulturanthropologen dabei, erklärte Geiger. Wir unterstützen auch Künstler, die sich mit der neuen Technik ausdrücken möchten.
Ein Highlight war die simulierte Hirn-Operation anhand einer Melone oder eines Kürbisses. Gefragt waren auch alle Themen rund um die Nachhaltigkeit. Dabei war der Hingucker der Wurm, dessen Ausscheidungen als Schmieröl verwendet werden können.
Die Nacht der Wissenschaft bietet die Gelegenheit, die Scheu vor der Wissenschaft zu nehmen und auch zu zeigen, dass Forschung für jeden einzelnen wichtig ist, weil viele Forschungsergebnisse Auswirkungen auf unser alltägliches Leben besitzen, so Zolke.
Schreibe einen Kommentar