Klimaaktivisten erhalten Geldstrafe nach Angriff auf die Weltzeituhr mit Farbe
Ein spektakulärer Vorfall hat sich in Zürich ereignet, als Klimaaktivisten die Weltzeituhr mit Farbe besprüht haben. Die Aktion, die als Protest gegen den Klimawandel gedacht war, hat jedoch nicht den gewünschten Effekt erzielt. Stattdessen müssen die Aktivisten jetzt eine Geldstrafe zahlen. Die Zürcher Justiz hat die Strafe verhängt, nachdem die Aktivisten sich schuldig bekannt haben, die Weltzeituhr beschädigt zu haben. Die Frage bleibt, ob der Einsatz von Farbe als Form des Protests wirksam war oder ob er eher kontraproduktiv wirkte.
KlimaAktivisten müssen Geldstrafen zahlen nach Farbattacke auf die Berliner Weltzeituhr
Neun Monate nach einer Farbattacke auf die Weltzeituhr am Berliner Alexanderplatz hat das Amtsgericht Berlin-Tiergarten am Donnerstag vier Klimaaktivisten zu Geldstrafen verurteilt.
Sie erhielten wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung Strafen zwischen 600 und 2100 Euro, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte. Dem Urteil zufolge hatten die vier Mitglieder der Gruppe Letzte Generation die Anlage im Oktober mit orangener Farbe besprüht.
Für die Aktion hatten die Aktivisten Sprühdosen und umgebaute Feuerlöscher verwendet. Eine Aktivistin kletterte über eine Leiter auf das Dach der Uhr.
Laut Staatsanwaltschaft ließ sich die Farbe nur mithilfe einer Hochdruck-Wasser-Technik entfernen. Die Kosten für die Instandsetzung der bekannten Touristenattraktion sollen demnach mindestens rund 16.000 Euro betragen haben.
Die Weltzeituhr zeigt die Zeitzonen der Erde und darin liegender Städte.
Wenige Wochen vor der Aktion am Alexanderplatz hatten Mitglieder der Letzten Generation das Brandenburger Tor mit oranger Farbe besprüht.
In einem Statement vor Gericht erklärte ein Aktivist, an Protesten dieser Art künftig nicht mehr teilnehmen zu wollen. Eine Aktivistin kündigte hingegen an, sich bald auf einer Flugbahn festkleben zu wollen.
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