CDU Wermelskirchen sammelt Abfälle, Freie Wähler fordern Strategie

CDU Wermelskirchen sammelt Abfälle, Freie Wähler fordern Strategie

In der Gemeinde Wermelskirchen hat die CDU einen umfassenden Aufruf an die Bürger gestartet, um Abfälle zu sammeln und somit einen wichtigen Beitrag zur Verschönerung der Gemeinde zu leisten. Die Initiative der CDU zielt darauf ab, die Umgebung von Wermelskirchen sauberer und attraktiver zu machen. Die Freien Wähler begrüßen dieses Vorhaben, fordern jedoch eine langfristige Strategie, um den Müll in der Gemeinde auf Dauer zu reduzieren. Die Forderung nach einer umfassenden Strategie soll dazu beitragen, dass die Gemeinde Wermelskirchen auch in Zukunft lebenswert und umweltfreundlich bleibt.

CDU Wermelskirchen sammelt Abfälle - Freie Wähler fordern Strategie gegen Verwahrlosung

Rund um das Bürgerzentrum und Rathaus leuchteten T-Shirts in Türkis, das neuerdings für die CDU steht. Der Grund: Wermelskirchener Christdemokraten machten sich mit Handschuhen, Zangen und Müllsäcken bestückt ans Werk und sammelten im Umfeld des Verwaltungssitzes kleinen und großen Müll ein.

„Wir machen das schon seit Jahren regelmäßig in den Sommerschulferien. Wer nicht in Urlaub ist, kommt vorbei und macht mit“, sagte Stefan Leßenich, Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes, im Gespräch mit unserer Redaktion und gestand ein: „Solch eine Aktion ist sicherlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber sie hat Symbolwirkung und ist ein Appell an die Bürger, ihre Stadt sauber zu halten.“

Task-Force gegen Verwahrlosung des Stadtbildes gefordert

In der Folge hatten auch die CDU-Mandatsträger diverse Beschwerden aus der Bürgerschaft über Wildwuchs und vermüllte Stellen erreicht, sagte der Stadtverbandsvorsitzende: „Aber inzwischen ist eine neue Firma beauftragt und wer sich in der Stadt umsieht, erkennt eine deutliche Besserung.“

Ein leidiges Thema seien dabei auch die Fugen der Pflasterung auf den Gehwegen im Umfeld des Rathauses, in denen viel Müll stecken bleibe: „Aber eine Neuverfugung ist eine sündhaft teure Sache.“

Forderung nach einer Gesamtstrategie

In einer Anfrage zur nächsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Bau fordert die Fraktion der Freien Wähler unterdessen eine „Gesamtstrategie“ unter dem Titel „Sauberes Wermelskirchen.“

Demnach soll die Stadt eine Stabsstelle zu einer Initiative unter dem Motto „Sauberes Wermelskirchen – keine Toleranz für Schandflecken“ einrichten, um „die Abläufe im Bereich Sauberkeit in Wermelskirchen zu koordinieren“.

„Durch eine optimierte Zusammenarbeit sollen Schwerpunkte besser ermittelt und Abläufe zur Problemlösung effizienter gestaltet werden“, heißt es in dem Papier. Demnach soll die Stadtverwaltung „ergebnisoffen die bestehenden rechtlichen Möglichkeiten zur Sanktionierung von Verstößen gegen das gewünschte Sauberkeitsprinzip prüfen“.

Die Freien Wähler konstatieren: „Dazu sollte die Stadt an die obersten Grenzen der möglichen Sanktionierung gehen.“