Remscheid: Altbackenes Speiseöl schützt die Umwelt

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Remscheid: Altbackenes Speiseöl schützt die Umwelt

In der Stadt Remscheid ist ein innovatives Projekt gestartet, das die Umwelt schützen soll. Ein lokales Unternehmen hat entwickelt, wie altbackenes Speiseöl in ein wertvolles Rohstoff umgewandelt werden kann. Dieses Projekt hat großes Potenzial, um den Umweltschutz in der Region zu verbessern. Durch die Verwertung von Altöl kann ein wichtiger Beitrag zur Verringerung von Abfällen und zur Reduzierung von CO2-Emissionen geleistet werden. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Hintergründe und Ziele dieses interessanten Projekts.

Remscheid: Neuer Weg zur Umweltschutz-Kooperation für Altfette

Die Technischen Betriebe (TBR) Remscheid haben eine neue Kooperation ins Leben gerufen, um die Bürger zu animieren, mehr für den Umweltschutz zu tun. Zusammen mit der Firma Münzer aus Österreich werden zwei Sammelstellen am Wertstoffhof an der Solinger Straße und eine vor dem TBR-Gelände Nordstraße eingerichtet, um Altfette zu sammeln und zu verwerten.

Wie funktioniert es?

Wie funktioniert es?

Remscheider können ab jetzt ihre alten Speisefette in Plastikflaschen füllen und in die Container werfen – genau wie es etwa bei Altglas geschieht. Die Flaschen und Fette werden nach der Leerung voneinander getrennt, das Plastik gepresst und der regulären Verwertung zugeführt. Das Öl wird zu Biodiesel verarbeitet.

Wichtig: In die Sammelboxen der Firma Münzer dürfen allerdings keine Glasflaschen landen. Das liegt an der besonderen Technik, mit der die Fette am Ende verwertet werden.

Vorteile für die Umwelt

Vorteile für die Umwelt

Statt der Umwelt zu schaden, indem man alte Fette im Abfluss entsorgt, hilft man ihr durch die Nutzung der Fettsammlung also gleich doppelt. Die Fette werden zu Biodiesel verarbeitet, was einer CO2-Einsparung von drei Kilogramm entspricht, wenn ein Kilogramm der alten Fette wiederverwertet wird.

Kooperation zwischen TBR und Münzer

Kooperation zwischen TBR und Münzer

Die Firma Münzer betreibt und leert die Behälter selbstständig. Die Technischen Betriebe mussten eigenen Aussagen nach für die Umsetzung des Systems nichts zahlen. Die Firma Münzer erhält im Gegenzug die Ressource und kann daraus Biodiesel herstellen.

Zukunftsvisionen

Zukünftiges Ziel ist, an allen Altglas-Depotcontainer-Standorten auch solche Sammelbehälter anzubieten. Die Umsetzung ist den Beteiligten zufolge, in dieser Art die erste in NRW. Eine weitere Kooperation hat die Firma Münzer in Hessen. In Nordrhein-Westfalen wolle man sich, sofern die Maßnahme in Remscheid gut angenommen werde, weiter ausweiten.

Info: Die Münzer Bioindustrie GmbH aus Österreich ist ein eigenständig geführter Mischkonzern. Die Leistungen umfassen etwa die Entsorgung flüssiger Abfälle, die Sammlung und Verwertung von Altspeisefetten für die Biodiesel-Produktion, die Reinigung von Industrieanlagen sowie das Recycling von Elektroschrott.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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