- Deutschland: Blitzschlag, Stromausfall und Verkehrsunfälle durch Gewitter
- Gewitter mit Starkregen setzen Keller und Straßen unter Wasser
- Blitz trifft Familie
- DWD warnt vor Unwettern mit Starkregen in NRW
- Feuerwehreinsätze in Quickborn und Genthin
- Unwetter in Hessen und Bremen
- Verkehrsunfälle auf der A2
- Aussichten
Deutschland: Blitzschlag, Stromausfall und Verkehrsunfälle durch Gewitter
Ein heftiges Gewitter hat in Deutschland für chaotische Zustände gesorgt. In verschiedenen Regionen des Landes wurden Blitzeinschläge gemeldet, die zu Stromausfällen und Verkehrsunfällen führten. Die Betroffenen Gebiete erstrecken sich von Nord- über Mittel- bis Süddeutschland, wo die Feuerwehren und Rettungsdienste im Dauereinsatz waren, um die Folgen des Unwetters zu bewältigen. Die Schäden sind noch nicht vollständig abzusehen, aber bereits jetzt ist klar, dass es sich um einen der schwersten Gewitterstürme des Jahres handelt. In den folgenden Abschnitten werden wir Ihnen nähere Informationen über die Auswirkungen des Gewitters und die aktuellen Entwicklungen bereitstellen.
Stürmischer Juli: Blitzschlag, Stromausfall und Verkehrsunfälle durch Gewitter
Gewitter mit Starkregen setzen Keller und Straßen unter Wasser
In Niedersachsen wurden bei einem Blitzeinschlag mehrere Menschen verletzt. Feuerwehr und Polizei waren vielerorts im Einsatz. Der Deutsche Wetterdienst hob in der Nacht alle Unwetterwarnungen wieder auf.
Blitz trifft Familie
In einem Park im niedersächsischen Delmenhorst schlug ein Blitz ein und verletzte acht Mitglieder einer Familie. Sie hatten unter einem Baum gesessen. Ein 5-jähriger Junge und ein 14-jähriges Mädchen wurden am Sonntag laut Polizei reanimiert und mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
DWD warnt vor Unwettern mit Starkregen in NRW
Auch Hagel möglich. Der Deutsche Wetterdienst warnte vor Unwettern mit Starkregen in NRW. Am Sonntagnachmittag waren über Teile Deutschlands Gewitter gezogen. Die Meteorologen hatten entsprechend gewarnt. Zum Beispiel im Südwesten von Niedersachsen gab es schwere Gewitter mit Starkregen. Mancherorts fielen rund 29 Liter pro Quadratmeter pro Stunde, wie eine Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes sagte.
Feuerwehreinsätze in Quickborn und Genthin
In Quickborn in Schleswig-Holstein gab es mehr als 200 Feuerwehreinsätze. Das Gewitter am frühen Abend brachte dem Kreisfeuerwehrverband zufolge sehr viel Regen und starken Wind mit sich. An einigen Einsatzstellen seien Personen zeitweise vom Wasser eingeschlossen worden. Einige Unwetter-Betroffene bekamen in der Hauptfeuerwache Quickborn Unterschlupf. Zwischenzeitlich habe es einen großflächigen Stromausfall gegeben.
In Genthin in Sachsen-Anhalt liefen laut der zuständigen Rettungsleitstelle mehrere Keller und Tiefgaragen mit Regenwasser voll. Zudem seien einige Straßen überschwemmt und durch umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste versperrt worden.
Unwetter in Hessen und Bremen
In Teilen Hessens rückten Polizei und Feuerwehr mehrfach aus. Im Kreis Kassel gab es nach Polizei-Angaben überschwemmte Unterführungen, umgestürzte Bäume und herumgeschleuderte Gegenstände. In Söhrewald stürzte ein Baum auf ein Wohnhaus, das dadurch unbewohnbar wurde. Verletzte gab es nicht. Bei Fulda war die A4 für etwa zwei Stunden gesperrt. Es bildete sich Stau.
In Bremen rückte die Feuerwehr nach eigenen Angaben am Sonntagabend mehr als 60-mal wegen des starken Regens aus. In den meisten Fällen mussten die Einsatzkräfte vollgelaufene Keller abpumpen.
Verkehrsunfälle auf der A2
In Nordrhein-Westfalen gab es zwei Unfälle auf der regennassen Fahrbahn der A2. In beiden Fällen kam es zu Aquaplaning, da die Fahrer zu schnell fuhren, wie die Polizei mitteilte. Dabei wurde ein Mann schwer und ein Mann leicht verletzt.
Aussichten
Dem Wetterdienst zufolge setzt sich von Westen her allmählich eine Hochdruckzone durch. Mit ihr gelange etwas trockenere Luft ins Land. „Nur im Südosten hält sich weiterhin die vorher wetterbestimmende schwül-warme und instabile Luftmasse“, hieß es laut Vorhersage. Dort sind Gewitter möglich.
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