In Leverkusen klärt Wupperverband Abwasser aus Wermelskirchen kann man überarbeiten zu Wupperverband bereinigt in Leverkusen Abwasser aus Wermelskirch

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In Leverkusen klärt Wupperverband Abwasser aus Wermelskirchen kann man überarbeiten zu Wupperverband bereinigt in Leverkusen Abwasser aus Wermelskirchen.

Die Stadt Leverkusen hat einen wichtigen Schritt in Richtung einer umweltfreundlicheren Wasserwirtschaft getan. Der Wupperverband hat sich zur Aufgabe gemacht, Abwasser aus Wermelskirchen zu klären und zu reinigen. Durch diese Maßnahme kann das Abwasser nun aufbereitet und in den Wupperverband zurückgeführt werden. Dieser Erfolg ist das Resultat einer engagierten Zusammenarbeit zwischen der Stadt Leverkusen und dem Wupperverband. Durch diese Initiative wird die Wasserqualität in der Region verbessert und der Umweltschutz gestärkt.

Großprojekt im Gange: Wupperverband erneuert Anlagen in Leverkusen

Von Stephan Singer

Ein Großprojekt des Wupperverbandes geht voran. Davon zeigt sich der Verband überzeugt und sieht sich „mitten in der Planung für umfangreiche Bauarbeiten“ am Kläranlagenstandort Leverkusen. Dort betreibt der Wupperverband zusammen mit dem Chempark-Betreiber „Currenta“ die Gemeinschaftskläranlage Leverkusen, wo kommunale Abwässer gemeinsam mit industriellen Abwässern behandelt werden.

Mechanische Reinigung und biologische Reinigung

Mechanische Reinigung und biologische Reinigung

Die Bauwerke der mechanischen Reinigungsstufe – Rechen, Sandfang und Vorklärung – sind seit Jahrzehnten in Betrieb und sowohl baulich als auch technisch in die Jahre gekommen, wie es Wupperverband-Sprecherin Susanne Fischer beschreibt: „Daher wird der Wupperverband diese Bauwerke sowie das Hochwasserpumpwerk und das Betriebsgebäude komplett nach aktuellem Stand der Technik erneuern. Auch eine neue Zufahrtsstraße zum Anlagenstandort wird entstehen.“

Die in der Gemeinschaftskläranlage Leverkusen gereinigte Abwassermenge besteht zu 70 Prozent aus kommunalem Abwasser und zu 30 Prozent aus industriellem Abwasser. Das kommunale Abwasser aus Leverkusen, Leichlingen und Burscheid sowie aus Teilen von Solingen, Bergisch Gladbach und Wermelskirchen wird nach der mechanischen Reinigung im Anlagenteil des Wupperverbandes anschließend von der Kläranlage der „Currenta“ aufgenommen.

Neue Herausforderungen für die Abwasserreinigung

Neue Herausforderungen für die Abwasserreinigung

Insbesondere steigende Anforderungen, wie sie beispielsweise die neue Kommunalabwasserrichtlinie der EU an die Reinigungsleistung, Entfernung von Spurenstoffen und die künftig geforderte Energieneutralität von Kläranlagen stellt, gaben den Anstoß, die bisherige Vorgehensweise der gemeinsamen Reinigung von kommunalen und industriellen Abwässern zu hinterfragen und auf den Prüfstand zu stellen.

„Mit der Planung einer vollständig eigenen Kläranlage mit einer innovativen Membran-Technologie schlagen wir am Standort Leverkusen ein neues Kapitel in der Abwasserreinigung auf“, fasst Wupperverbands-Vorstand Ingo Noppen zusammen: „Wir decken den Gesamtprozess der Abwasserreinigung ab, können eine eigene Anlage gezielt auf die Anforderungen des kommunalen Abwassers ausrichten und optimieren und nicht zuletzt auch die Themenfelder Energiegewinnung oder Spurenstoffelimination vorantreiben.“

Zukunft der Kooperation mit Currenta

Zukunft der Kooperation mit Currenta

In Bezug auf „Currenta“ sagt Noppen: „Durch die enge Nachbarschaft und gemeinsame Betriebserfahrung werden wir auch zukünftig eng kooperieren und mögliche Synergien entwickeln und nutzen.“

„Currenta“-Geschäftsführer Hans Gennen stellt fest: „’Currenta’ hat dem Wupperverband ein wirtschaftlich attraktives Angebot für den gemeinsamen Weiterbetrieb der Gemeinschaftskläranlage gemacht. Dass der Wupperverband sich dennoch dazu entschieden hat, aus strategischen Gründen eine neue eigene Anlage zu bauen, respektieren wir natürlich.“

Bauabschnitte und Zeitplan

Das Bauprojekt des Wupperverbandes am Standort Leverkusen ist in einzelne Bauabschnitte gegliedert. Die Umsetzung erfolgt in mehreren Schritten. In einem ersten Bauabschnitt soll ab 2025 die Zufahrtsstraße gebaut werden. Das neue Betriebsgebäude ist derzeit in der Entwurfsplanung, für die neue Anlagentechnik soll die Entwurfsplanung bis voraussichtlich Ende 2024 erstellt sein.

Udo Müller

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