Grüner Job birgt Gesundheitsgefahr durch Pestizide

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Grüner Job birgt Gesundheitsgefahr durch Pestizide

Die grüne Wirtschaft ist ein wichtiger Sektor, der sich mit der Erhaltung der Umwelt und der Nachhaltigkeit beschäftigt. Doch eine aktuelle Studie hat ergeben, dass dieser Bereich auch Gesundheitsrisiken birgt. Laut den Forschern sind die Pestizide, die in der Landwirtschaft eingesetzt werden, eine bedeutende Gesundheitsgefahr für die Menschen, die in diesem Sektor arbeiten. Insbesondere die Exposition gegenüber Pestiziden kann zu chronischen Krankheiten wie beispielsweise Krebs oder Neurologischen Erkrankungen führen. Diese Erkenntnis ist alarmierend und fordert die Entwicklung sicherer Arbeitsbedingungen und die Einführung umweltfreundlicher Alternativen zu den Pestiziden.

Gesundheitsalarm: Grüne Jobs können zu erhöhtem Parkinson-Risiko führen

Gesundheitsalarm: Grüne Jobs können zu erhöhtem Parkinson-Risiko führen

Menschen mit grünen Jobs sollten aufpassen: Der Kontakt mit Pflanzenschutzmitteln kann ein erhöhtes Risiko mit sich bringen, an Parkinson zu erkranken. Dies warnt der Bezirksvorsitzende der IG BAU Düsseldorf, Tino Brüning.

Für Beschäftigte der grünen Berufe gibt es nun eine wichtige Neuerung: Das Parkinson-Syndrom durch Pestizide wird jetzt erstmals als Berufskrankheit anerkannt, so die IG BAU Düsseldorf. Damit haben Betroffene über die Berufsgenossenschaft Anspruch auf Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung.

„Wer welche Unterstützung bekommt, hängt vom Einzelfall ab. Es reicht von der medizinischen Versorgung bis zu Geldleistungen. Betroffene müssen allerdings nachweisen, dass sie in ihrem Berufsleben mindestens 100 Tage Pestiziden ausgesetzt waren“, so Brüning.

Das gilt nicht nur für Menschen, die in der Landwirtschaft gearbeitet haben, sondern beispielsweise auch für Beschäftigte im Gartenbau, im Forst und in der Floristik. Sogar auf dem Bau werde bei Sanierungsarbeiten mit Pestiziden gearbeitet.

„Vielen ist gar nicht bewusst, wo überall Pestizide zu finden sind. Gerade im Sanitärbereich kommen häufig Baustoffe mit Anti-Schimmelmitteln zum Einsatz. Und die enthalten oft Pestizide“, erklärt Brüning.

Der Gewerkschafter rät Menschen, die in gefährdeten Branchen arbeiten, sich bei Fragen an ihre jeweilige Berufsgenossenschaft zu wenden. Allein in der Landwirtschaft sind im Kreis Mettmann nach Angaben der IG BAU Düsseldorf rund 400 Menschen beschäftigt.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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