Willich: Projekt Hinzen-Haus als Pop-up-Store ist abgeschlossen

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Willich: Projekt Hinzen-Haus als Pop-up-Store ist abgeschlossen

Das Projekt Hinzen-Haus in Willich, das als Pop-up-Store umfunktioniert wurde, ist nun offiziell abgeschlossen. Die Initiative, die von der Stadt Willich und verschiedenen Partnern getragen wurde, hatte zum Ziel, das leerstehende Gebäude in der Innenstadt wiederzubeleben und die lokale Wirtschaft anzukurbeln. Durch die temporäre Nutzung als Pop-up-Store sollten neue Ideen und Konzepte für die zukünftige Nutzung des Gebäudes entwickelt werden. Nun, nachdem das Projekt erfolgreich abgeschlossen wurde, soll das Hinzen-Haus wieder einer neuen Nutzung zugeführt werden. Wir berichten über die Erfahrungen und Ergebnisse des Projekts und werfen einen Blick in die Zukunft.

Willich: Projekt HinzenHaus als PopupStore erfolgreich abgeschlossen

Einen schöneren Abschluss für das Projekt Hinzen-Haus hätten sich die Verantwortlichen kaum vorstellen können. Seit Juni 2021 war die Stadt Willich Mieter des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes am Willicher Markt, direkt neben der Kirche St. Katharina. Genutzt wurde es unter anderem, um Existenzgründern eine Präsentationsmöglichkeit in Form eines Pop-up-Stores zu bieten.

Jetzt ist das Projekt ausgelaufen, doch zum Schluss gibt es eine gute Nachricht: In Niederheide, auf dem Klapdorhof an der Alten Poststraße 4, starten die zwei Willicher Freundinnen Lara Kurtz und Denise Di Dio bald gemeinsam in die Selbstständigkeit, was eine konkrete, erfolgreiche Folge des Hinzenhaus-Konzepts ist.

Zwei Willicherinnen starten als Selbstständige: Nachfolgeprojekt HinzenHaus

Zwei Willicherinnen starten als Selbstständige: Nachfolgeprojekt HinzenHaus

Lara Kurtz eröffnet im Klapdorhof – direkt über der Großtagespflege „Die kleinen Mäuse II“ – im September ihr Yoga- und Achtsamkeitsstudio namens „Mesilience“. Und dieses Konzept ist bereits aus dem Pop-Up-Store im Hinzen-Haus bekannt, wo es Kurtz getestet hat. Der Test verlief so erfolgreich, dass Lara Kurtz den nächsten Schritt ging und sich nun dauerhaft im Klapdorhof niederlässt.

Im Oktober wird dann Denise Di Dio mit ihrer Privatpraxis für Psychotherapie und Coaching mit einziehen. Sie war bisher in der Willicher Innenstadt in einer Gemeinschaftspraxis tätig – genau gegenüber des Hinzen-Hauses, wobei die beiden Frauen sich kennenlernten.

„Dass zwei junge Menschen durch einen solchen Zufall zusammenfinden, ist einfach phänomenal“, sagt Sigrid Wensierski vom Team Stadtmanagement.

Eigentümer, die Interesse haben und sich einen Pop-up-Store in ihrem Einzelhandels-Leerstand vorstellen können, können sich bei Alina Nicolaye, Tel. 02156 949-337, und Sigrid Wensierski, Tel. 02156 949-387, vom Team Stadtmanagement melden. Man hoffe, künftig in allen vier Willicher Stadtteilen Pop-up-Stores einrichten zu können, sagt Sigrid Wensierski.

17 Nutzer hatte das Hinzen-Haus in seiner dreijährigen Zeit als Pop-up-Store, das auch vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen als Best-Practice-Beispiel gewürdigt wurde. Das Stadtmanagement trug die Miete und die laufenden Kosten von 24.000 Euro im Jahr, in das Mobiliar wurden einmalig 4500 Euro investiert. Die Gründer wiederum konnten sich dort für eine geringe Miete einen oder zwei Monate lang präsentieren.

Monika Glanzberg bot als eine der ersten Untermieterinnen des Hinzen-Hauses Weine „für Kenner, Einsteiger und Genießer“ an und bekam im Anschluss von ihrem Arbeitgeber Blumenhaus Grütters in Anrath die Möglichkeit, „im Geschäft Regale zu bestücken und hier ihre Weine anzubieten. Für beide Seiten ein Gewinn“, so Sigrid Wensierski.

Daniel Heintges und Jan van Vlorop bieten weiterhin den Kukki-Cocktail auf dem Feierabendmarkt in Willich an, auch Wohnraumgestalterin Gabriele Schirra ist weiterhin in Willich ansässig, ebenso Versicherungs- und Finanzierungsmakler Matthias Kaulen. Dies seien aber nur einige Beispiele, so Wensierski.

Seit Juni steht das Hinzen-Haus aber nicht mehr als Pop-up-Store zur Verfügung, der Eigentümer wird es selbst als Büro nutzen. Das Team Stadtmanagement arbeite bereits an einer Lösung, künftig mit Pop-up-Stores in vorhandene Leerstände zu gehen, so Sigrid Wensierski.

Weitere Informationen über die Angebote von Lara Kurtz und Denise Di Dio können auf ihren Websites www.mesilience.com und www.psychotherapie-didio.de gefunden werden.

Udo Müller

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