Warum die Ratinger SPD die Errichtung einer neuen Tiefgarage ablehnt

Index

Warum die Ratinger SPD die Errichtung einer neuen Tiefgarage ablehnt

Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) in Ratingen hat sich entschieden, die Errichtung einer neuen Tiefgarage im Stadtgebiet abzulehnen. Dieser Beschluss fiel nach intensiven Diskussionen und Analysen der Vor- und Nachteile eines solchen Projekts. Die Ratinger SPD begründet ihre Ablehnung mit umweltschutzpolitischen und stadtplanerischen Bedenken. Laut den Sozialdemokraten würde die Errichtung einer neuen Tiefgarage zu einer weiteren Zerschneidung der Stadt führen und somit die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger negativ beeinträchtigen. Darüber hinaus sehen sie in diesem Projekt keine nachhaltige Lösung für die Parkprobleme in Ratingen.

SPD lehnt Errichtung einer neuen Tiefgarage in Ratingen ab: Genug Parkraum in der Innenstadt

SPD lehnt Errichtung einer neuen Tiefgarage in Ratingen ab: Genug Parkraum in der Innenstadt

Die SPD-Fraktion in Ratingen lehnt den Antrag der BU ab, das Parkhaus Wallhöfe besser auszulasten. Laut Fraktionschef Christian Wiglow hat die Stadt genug Parkraum in der Innenstadt, zumindest in diesem Bereich. Die BU setzt sich dafür ein, das Parkangebot in den Wallhöfen auch in die neue Ratingen App aufzunehmen, die bereits in Arbeit ist.

Genug Parkraum da, so Wiglow. Dies löse die Probleme des stationären Einzelhandels und der Innenstadt nicht. Gerade jetzt vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden schwierigeren Haushaltslage wegen geringerer Gewerbesteuern müsse der Baubeschluss aufgehoben werden.

Das Hohelied der erfolgreichen Verhandlungen mit der jetzt in Insolvenz befindlichen Firma Tecklenburg, das die CDU und ihr Bürgermeister 2022 angestimmt hätten, habe sich ziemlich schnell als Wunschvorstellung entpuppt, so Wiglow. Man müsse jetzt die Reißleine ziehen, zumal der Kämmerer ja schon vorsichtig angedeutet habe, dass wegen steigender Baukosten die Tiefgarage noch teurer wird.

Die neue Tiefgarage sei ein Millionengrab und rentiere sich selbst mit Rechentricks nie und nimmer – auch nicht bei einer Erhöhung der Parkgebühren. Es gebe bei neutraler Betrachtung nur gute Gründe, dieses Projekt endlich ad acta zu legen.

Auch die Grünen hatten Kritik geübt: Die konservative Politik halte an dem Neubau der Tiefgarage an der Wallstraße fest. Der zweistellige Millionenbetrag, den diese Tiefgarage kosten wird, wäre im Ausbau der Radwege sowie im Bau weiterer Kitas und im Bereich der Schulsanierungen besser aufgehoben, hieß es.

Die Stadt Ratingen wäre gut beraten, ihre endlichen Haushaltsmittel sinnvoll für Zukunftsthemen zu investieren wie Wohnen oder Klimafolgenanpassung, statt sie für Konzepte aus dem vergangenen Jahrhundert zu vergeuden. Auch wenn die Tiefgarage mit Infrastruktur für E-Mobilität garniert werden soll, bleibe sie doch in Zeiten von Verkehrs- und Energiewende ökologischer Unsinn, so Wiglow. Ratingen habe eigentlich genug Stellplätze – allemal an dieser Stelle.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up