Vorschlag: Neues Konzept gegen Raser in Heiligenhaus

Index

Neuer Vorschlag: Konzept gegen Raserei in Heiligenhaus entwickelt

Zuletzt kam Mitte Mai die Nachricht über Tempokontrrollen der Polizei an der Pinner Straße. Ergebnis: Unrühmlicher „Tagesschnellster“ war der Fahrer eines VW Passat, der mit einer Geschwindigkeit von 103 Stundenkilometern an der Messstelle vorbeiraste.

Solche (wiederkehrenden) Situationen riefen nun die CDU in der Stadt auf den Plan. Polizei und Unfallforscher sind sich einig, dass vor allem flächendeckende und umfassende Kontrollen zu angepassten Geschwindigkeiten führen und damit zu weniger Unfällen.

CDU fordert umfassende Tempokontrollen in Heiligenhaus zur Verkehrssicherheit

CDU fordert umfassende Tempokontrollen in Heiligenhaus zur Verkehrssicherheit

„Die Stadt Heiligenhaus konnte bisher lediglich Anregungen zur Durchführung von Verkehrsüberwachungsmaßnahmen an die zuständigen Behörden geben, die nur dann berücksichtigt werden, wenn diese der Verkehrskonzeption des Kreises nicht entgegenstehen und es die vorhandenen Kapazitäten zulassen“, erklärt der Ausschussvorsitzende für Sicherheit und Ordnung, Panagiotis Chatzinikolau für seine Fraktion.

„Die Chance, vor Ort sofort in unserer Stadt unmittelbar und reaktionsschnell tätig zu werden, war uns damit genommen“, bekräftigt CDU-Fraktionsvorsitzender Ralf Herre.

In der Bürgerschaft bestehe der Eindruck, dass auf den Heiligenhauser Straßen Fahrer mit überhöhter und nicht angepasster Geschwindigkeit unterwegs sind, so die Christdemokraten. Vor allem in der Innenstadt und auf den zweispurigen Ausfallstraßen – eine davon: die Pinner Straße – sowie in den Abendstunden möchten die Kommunalpolitiker der CDU der Raserei den Garaus machen.

Aber auch vor Schulen und Kindergärten soll die Geschwindigkeit verstärkt kontrolliert werden.

„Nach unserer Beurteilung kann die Stadt Heiligenhaus im Wege der interkommunalen Zusammenarbeit selbst Aufgabenträger der Geschwindigkeitsüberwachung werden“, erklärt Ralf Herre weiter.

Die Christdemokraten betonen, dass sie nicht die Kassenlage mit Bußgeldern verbessern wollen. Vielmehr geht es darum, auf Sorgen der Bevölkerung reagieren und die Verkehrssicherheit gezielt und besser sicherstellen zu können.

„Unsere Fraktion hat die Verwaltung mit der Prüfung beauftragt, so konkret wie möglich darzustellen, wie eine interkommunale Zusammenarbeit in dieser Angelegenheit umsetzbar ist“, erläutert Ratsmitglied Chatzinikolau.

Fakt ist: Rasen kann viel Geld kosten. Für den Passat-Fahrer auf der Pinner Straße machte die Polizei im Mai diese Rechnung auf: Nach Abzug der Toleranz blieb eine Geschwindigkeitsübertretung von 49 km/h vorwerfbar. Auf den Fahrer warten nun empfindliche Konsequenzen: So muss er laut Bußgeldkatalog eine Strafe in Höhe von 400 Euro zahlen. Zudem erhält er zwei Punkte in Flensburg sowie ein einmonatiges Fahrverbot.

Insgesamt fuhren an diesem Kontrollmorgen 2386 Auto-, Lkw- oder Motorradfahrende an der Messstelle der Polizei vorbei – rund jeder 57. Verkehrsteilnehmer war schneller als die dort erlaubten 50 km/h unterwegs.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up