- Telekom verstärkt Kooperation mit regionalen Konkurrenten
- Telekom verstärkt Kooperation mit regionalen Konkurrenten
- Srini Gopalan: Wir möchten den Schulterschluss mit den regionalen Anbietern weiter intensivieren
- Theo Weirich: Kooperationsmodelle zwischen Netzerrichtern und -betreibern sind einer der wichtigsten Trends unserer Industrie
- Kooperationsmodelle erhöhen die Netzauslastung signifikant
- Deutsche Telekom und regionale Netzbetreiber unterstützen sich bei Glasfaserausbau
- Kritik von Vodafone Deutschland und anderen Wettbewerbern
- Telekom will Glasfaserverträge verkaufen
Telekom verstärkt Kooperation mit regionalen Konkurrenten
Die Deutsche Telekom AG intensiviert ihre Zusammenarbeit mit regionalen Wettbewerbern, um die digitale Infrastruktur in Deutschland weiter auszubauen. Durch diese Kooperation soll die Verfügbarkeit von High-Speed-Internet in ländlichen Regionen verbessert werden. Die Telekom hat bereits erfolgreich Partnerschaften mit mehreren regionalen Anbietern geschlossen, um die Ausbreitung von Fiber-to-the-Home-Verbindungen (FTTH) zu beschleunigen. Diese Zusammenarbeit trägt dazu bei, die digitale Kluft zwischen Städten und ländlichen Regionen zu verringern und die Wirtschaftlichkeit der regionalen Anbieter zu stärken.
Telekom verstärkt Kooperation mit regionalen Konkurrenten
Die Deutsche Telekom hat einen wichtigen Schritt gemacht, um ihre Vorherrschaft im klassischen Festnetzgeschäft auch in das Zeitalter der Glasfasertechnik zu retten. Der Bundesverband Glasfaser (Buglas), ein Zusammenschluss vieler regionaler Netzanbieter, hat den Marktführer nicht nur in seinen Verband aufgenommen, sondern kündigt auch noch an, dass die regionalen Firmen stärker mit dem Unternehmen kooperieren wollen.
Srini Gopalan: Wir möchten den Schulterschluss mit den regionalen Anbietern weiter intensivieren
Srini Gopalan, für Deutschland zuständiger Telekom-Vorstand, betonte: „Wir möchten den Schulterschluss mit den regionalen Anbietern weiter intensivieren und noch mehr Kooperationen für eine zukunftsfähige Digitalisierung schließen. So beschleunigen wir gemeinsam mit unseren Partnern den Glasfaserausbau.“
Theo Weirich: Kooperationsmodelle zwischen Netzerrichtern und -betreibern sind einer der wichtigsten Trends unserer Industrie
Theo Weirich, Präsident des Buglas, ergänzte: „Kooperationsmodelle zwischen Netzerrichtern und -betreibern sind einer der wichtigsten Trends unserer Industrie.“ Die Telekom und regionale Investoren würden bereits in 40 Fällen zusammenarbeiten, nun seien weitere Kooperationen denkbar.
Kooperationsmodelle erhöhen die Netzauslastung signifikant
Patrick Helmes, Vizepräsident des Buglas und Geschäftsführer des Unternehmens Glasfaser Ruhr, erklärte: „Kooperationsmodelle erhöhen die Netzauslastung signifikant und schaffen dabei Planungssicherheit für die Beteiligten.“
Deutsche Telekom und regionale Netzbetreiber unterstützen sich bei Glasfaserausbau
Die Telekom und regionale Netzbetreiber werden sich stärker bei der Errichtung von Glasfasernetzen unterstützen. Dies bedeutet, dass es weniger Bautrupps in den Straßen gibt und die Planungssicherheit für die Beteiligten erhöht wird.
Kritik von Vodafone Deutschland und anderen Wettbewerbern
Die Strategie der Telekom stößt jedoch auf Kritik von Vodafone Deutschland und anderen Wettbewerbern. Der Verband VATM warnt davor, es gehe der Telekom mit dem neuen Bündnis nur darum, Konkurrenz abzudrängen. Ziel sei, „kleine Unternehmen in Abhängigkeit zu bringen und große Wettbewerber zu schwächen“.
Telekom will Glasfaserverträge verkaufen
Die Telekom will mit der verstärkten Kooperation auch mehr Glasfaserverträge verkaufen. Bisher ist sie jedoch nicht sehr erfolgreich gewesen: Der Konzern legte mehr als acht Millionen Glasfaseranschlüsse in Deutschland, nur 1,2 Millionen wurden vermarktet.
Der Hauptwettbewerber von Telekom-Glasfaser sind die alten Netze, nicht die Wettbewerber. Die Telekom weist ansonsten daraufhin, ihr Glasfasernetz stünde allen Wettbewerbern zur Vermarktung zur Verfügung.
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