Traditionelles Schützenfest in Jüchen: Rath und Wallrath feiern gemeinsam

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Traditionelles Schützenfest in Jüchen: Rath und Wallrath feiern gemeinsam

In der Stadt Jüchen fand am vergangenen Wochenende das traditionelle Schützenfest statt, das sich bereits seit Jahrzehnten zu einem festen Bestandteil des Stadtlebens entwickelt hat. Bei diesem großen Volksfest kamen die Einwohner von Rath und Wallrath zusammen, um gemeinsam zu feiern und die Tradition zu pflegen. Das Schützenfest, das von den örtlichen Schützenvereinen ausgerichtet wurde, bot ein abwechslungsreiches Programm für alle Altersgruppen, von sportlichen Wettbewerben bis hin zu unterhaltsamen musikalischen Darbietungen.

Traditionelles Schützenfest: Rath und Wallrath feiern gemeinsam

Traditionelles Schützenfest: Rath und Wallrath feiern gemeinsam

Im Rhein-Kreis Neuss prallen in diesen Tagen zwei Welten aufeinander. Beim Neusser Schützenfest machen 7.700 Schützen mit, beim Volks- und Heimatfest in Rath und Wallrath sind es gerade einmal rund 75, also ziemlich genau ein Prozent derer, die in Neuss mit dabei sind.

Gute Stimmung herrscht hier wie dort. Norbert I. und seine Königin Manu Merk kamen zwar nicht in Schottenröcken ins Festzelt, das in diesem Jahr in Rath aufgebaut wurde, aber ein Karo war das dominierende Muster beim Königspaar und den Ministerpaaren.

1999 war das Königspaar zum ersten Mal in Schottland, weitere Urlaube in diesem Land sollten folgen und das Leben der Merks prägen. Der König wurde 1963 geboren, die Königin zehn Jahre später. Norbert Merk genießt die Regentschaft trotz einiger gesundheitlicher Einschränkungen. So begnügte er sich mit Wasser und verzichtete auf den Königstanz.

Das Kleine, Gemütliche prägt das Schützenfest in Rath, das im Wechsel auch in Wallrath stattfindet. Viele hohe Repräsentanten, gekrönte Häupter, aber auch Vorstandsmitglieder anderer Vereine und Bruderschaften, wurden von Sven Heimann, dem Präsidenten der Heimatfreunde Rath, begrüßt.

Bei der Krönungsfeier wurde es in dem kleinen Zelt so richtig eng. Einige maßgebliche Akteure sind in diesem Jahr zum ersten Mal im Einsatz wie, Präsident Sven Heimann (48) und Oberst Maurice Steiner (26). Es gibt auch einen neuen Zeltwirt: Auf Zelte Oellers folgte die DHN aus Mönchengladbach.

Am Samstag gegen 20.45 Uhr sorgte ein Starkregen dafür, dass blitzschnell die Ein- und Ausgänge an den Seiten des Zeltes geschlossen werden mussten. Nach gut zehn Minuten war der Spuk aber glücklicherweise vorbei – kein Sturm, kein Gewitter, es hätte schlimmer kommen können.

Am Sonntag lachte die Sonne dann wieder, als wäre nichts geschehen. Da Straßenmusik rar und teuer geworden ist, spielte lediglich eine Blaskapelle am Sonntag auf.

Im Vergleich zu den Vorjahren war der Ablauf des Festes etwas geändert worden: Der Gottesdienst fand am Sonntag und nicht wie bisher am Samstag statt. Von extremem Minimalismus geprägt war wie gewohnt der Kirmesplatz: Eine Imbissbude, das war‘s dann auch schon.

In Rath und Wallrath muss man nicht schießen oder einen Hahn köpfen, um König zu werden, hier wird man ausgeguckt. Das Volks- und Heimatfest klingt am Montag mit dem gemeinsamen Erbsensuppenessen ab 11 Uhr in Rath aus – die Suppe ist natürlich hausgemacht.

Und noch eine Sache ist klar: nächstes Jahr wird wieder in Wallrath Schützenfest gefeiert.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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