Stadtratsmitglieder von Wermelskirchen unternehmen Kirmes-Rundgang und spenden

Stadtratsmitglieder von Wermelskirchen unternehmen Kirmes-Rundgang und spenden

Am vergangenen Wochenende unternahmen die Stadtratsmitglieder von Wermelskirchen einen besonderen Kirmes-Rundgang, um die traditionelle Veranstaltung in ihrer Stadt zu unterstützen. Die Stadtratsmitglieder nahmen an verschiedenen Aktivitäten teil und informierten sich über die Angebote der örtlichen Vereine und Organisationen. Ein Höhepunkt des Rundgangs war die Spendenaktion, bei der die Stadtratsmitglieder eine beachtliche Summe für soziale Einrichtungen in Wermelskirchen sammelten. Durch diese Aktion wollten die Stadtratsmitglieder ihre Solidarität mit den Bedürftigen in ihrer Stadt zeigen und gleichzeitig die Kirmes als wichtigen Bestandteil der lokalen Kultur fördern.

Stadträte von Wermelskirchen spenden 500 Euro für Umbau des Jugendcafés

Es ist eine jahrzehntelange Tradition: Jedes Jahr zur Herbst-Kirmes treffen sich die Mitglieder des Stadtrates nach dem Fassanstich zum gemeinsamen Kirmes-Rundgang. Ebenso traditionell gibt jedes teilnehmende Ratsmitglied vorab 20 Euro in eine Kasse, deren Inhalt anschließend gespendet wird.

In diesem Jahr konnte Ordnungsamtsleiter Arne Feldmann, der mit seinem Team federführend für die Stadt Wermelskirchen die Herbst-Kirmes organisiert, 500 Euro in der „Kirmes-Rundgang-Kasse“ sammeln. Auf Wunsch von Bürgermeisterin Marion Lück geht die Spende in diesem Jahr an das Jugendcafé Wermelskirchen (Juca).

Denn: Das am Markt ansässige Juca hat gerade seinen 18. Geburtstag gefeiert und zur Volljährigkeit sollen die Räumlichkeiten saniert werden. „Wir freuen uns sehr über die Geldspende, die uns sehr gelegen kommt“, sagte Juca-Chef André Frowein, als die Bürgermeisterin ihm die 500 Euro überreichte: „Wir haben ein neues Konzept für das Juca erarbeitet, dass sich nicht nur inhaltlich, sondern vor allem auch in den Räumlichkeiten zeigen wird. Die Spende wird also gleich für den geplanten Umbau genutzt.“

Da das Jugendcafé Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene anspricht, wurde in den Plänen für den Umbau im Laufe der vergangenen drei Jahre auch das Raumgestaltungskonzept angepasst, um die Bedürfnisse der Zielgruppe in den Fokus zu rücken, erläuterte Frowein. Durch ein Frauencafé, Vermietung für private Nutzung sowie flexible Raumangebote werde das Juca zu einem multifunktionalen Ort, bei dem die Küche das Herzstück bilde. „Im Juca werden die Mahlzeiten nicht nur zubereitet, sondern dadurch erleben unsere Gäste Gemeinschaft. Deshalb legen wir ein besonderes Augenmerk auf die Optimierung der Küche. Die Küche soll erweitert und mit neuen Geräten ausgestattet werden, um mehr Platz und eine verbesserte Thekenstruktur zu schaffen“, blickte André Frowein aus.

Im Rahmen der Umbaumaßnahmen werden zwei der drei Eingänge in das Juca barrierefrei umgestaltet. Auch eine barriererfreie Unisex-Toilette im Erdgeschoss ist vorgesehen. Im Obergeschoss ist eine weitere Toilette mit Mitarbeiterdusche. Das Jugendcafé selbst soll ein neues Flair im modernen Café-Stil erhalten. „Mit dem neuen Raumgestaltungskonzept möchten wir eine lebendige und vielfältige Umgebung im Juca neu erschaffen, die den zentralen Leitbegriffen wie Familie, Verantwortung, Gemeinschaft, Wohlfühlen und Offenherzigkeit gerecht wird. Hier soll noch mehr positives Lebensgefühl vermittelt werden, indem sich jeder Gast als Teil der Gemeinschaft versteht“, sagte der Juca-Leiter.

Im Rahmen der Umbaumaßnahmen, die mit etwa 200.000 Euro veranschlagt worden sind, sollen alle Räume aufgearbeitet und mit neuer Elektrik ausgestattet werden. Beim „Youthnited“-Festival und dem 18. Geburtstag hatte das Juca die Pläne bereits vorgestellt. Seitdem hat das Jugendcafé Spenden-Zusagen in Höhe von etwa 70.000 Euro für den Umbau erhalten. Sieben Evangelisch-Freikirchliche Gemeinden in Wermelskirchen bilden gemeinsam das Evangelisch-Freikirchliche Sozialwerk Wermelskirchen, das als Verein Träger des Juca ist.