Ausführliche Razzien in Nordrhein-Westfalen: Bundespolizei setzt großen Schlag gegen Kindesmissbrauch um
In einer groß angelegten Aktion haben die Behörden in Nordrhein-Westfalen einen bedeutenden Schlag gegen den Kindesmissbrauch geführt. Die Bundespolizei hat in Zusammenarbeit mit den Landespolizeien und anderen Sicherheitsbehörden eine Reihe von Razzien durchgeführt, um Verdächtige des sexuellen Kindesmissbrauchs zu erfassen. Bei den ausführlichen Durchsuchungen konnten Beweise sichergestellt werden, die den Verdächtigen schwerwiegende Vorwürfe machen. Die Aktion ist Teil eines umfassenden Vorgehens gegen den Kindesmissbrauch, das sich auf die Aufklärung und Verfolgung von Straftaten gegen Minderjährige konzentriert.
Bundespolizei setzt großen Schlag gegen Kindesmissbrauch im Internet: Länderweite Razzien in sechs Bundesländern
Die Duisburger Polizei meldet einen größeren Schlag gegen Kindesmissbrauch im Internet in sechs Bundesländern. In Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein seien insgesamt sieben Durchsuchungsbeschlüsse und sechs Untersuchungshaftbefehle vollstreckt und umfangreiches Beweismaterial sichergestellt worden, teilte die Behörde mit.
Insgesamt 460 Verfahren werden laut Informationen unserer Redaktion im Zusammenhang mit diesem Fall geführt. „Das ist eine ziemlich große Nummer“, heißt es aus Sicherheitskreisen. In Nordrhein-Westfalen gab es demnach Durchsuchungen in Neuss und Minden. Die Maßnahmen fanden laut Polizei zwischen dem 24. und 28. September statt. Intern sprechen die Ermittler von der „Action Week“.
Grundlage des Einsatzes war ein Ermittlungsverfahren der Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime (ZAC) Nordrhein-Westfalen in Köln gegen Hintermänner einer Darknet-Plattform, hieß es. An dem Großeinsatz Ende September waren demnach auch Spezialkräfte, IT-Experten und Datenträgerspürhunde beteiligt. Die Duisburger Polizei hatte den Einsatz geführt.
Details über den Erfolg des Einsatzes wollen Polizei und Staatsanwaltschaft am kommenden Dienstag bei einer Pressekonferenz in den Räumen der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung in Duisburg bekanntgeben. An der Pressekonferenz nehmen neben dem Leiter der ZAC, Markus Hartmann, auch die zuständigen NRW-Minister Benjamin Limbach (Justiz, Grüne) und Herbert Reul (Inneres, CDU) teil. Zudem werden der Duisburger Polizeipräsident Alexander Dierselhuis und der Leiter der Ermittlungskommission anwesend sein.
Kindesmissbrauch im Internet ist ein Problem, das immer wieder auftritt. Jedes Jahr gibt es eine erschreckende Zahl an Fällen von sexuellem Missbrauch an Kindern und Jugendlichen. Wenn Sie Zeuge von sexueller Belästigung oder sexuellem Missbrauch von Kindern und Jugendlichen werden, ist es wichtig, diese Beobachtungen zu melden.
Wir werden weiter über den Fall berichten, sobald weitere Informationen vorliegen.
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