So war das Zakk-Festival auf den Straßen von Düsseldorf

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So war das Zakk-Festival auf den Straßen von Düsseldorf

Am vergangenen Wochenende fand in der Rheinmetropole Düsseldorf das Zakk-Festival statt, das die Innenstadt in ein vibrantes Festivalgelände verwandelte. Tausende von Besuchern strömten in die Straßen von Düsseldorf, um sich einem abwechslungsreichen Programm aus Musik, Kunst und Kultur zu erfreuen. Von nationalen und internationalen Musikacts bis hin zu streetart und Foodtrucks - das Festival bot etwas für jeden Geschmack. In diesem Artikel erfahren Sie, wie das Zakk-Festival auf den Straßen von Düsseldorf ablief und was die Besucher erlebten.

ZakkFestival auf den Straßen von Düsseldorf: Trödeln, Musik und politisches Engagement

Das ZakkNachbarschaftsfest: Kultstatus und Nachhaltigkeit auf den Straßen von Düsseldorf

Das ZakkNachbarschaftsfest: Kultstatus und Nachhaltigkeit auf den Straßen von Düsseldorf

Am Sonntag ging es wieder los auf der Fichten- und der angrenzenden Pinienstraße. Das beliebte Zakk-Nachbarschaftsfest lockte tausende Besucher an. Die Plätze zum Trödeln waren wie immer heiß begehrt und binnen Stunden vergeben.

Pünktlich um 11 Uhr ging es los. Die Schnäppchenjäger waren natürlich schon früher am Start. Mit geübtem Blick stöberten sie in Kisten und Kartons nach der einen LP, die noch in der Sammlung fehlt oder einem bestimmten Buch, das sie schon immer lesen wollten. Auch Fashionistas wie Sally waren schon früh unterwegs, denn Vintage ist derzeit wieder voll angesagt.

„Ich stehe total auf die Sachen hier“, sagt die 19-jährige Influencerin und checkt eine kurze Lederjacke mit vielen Reißverschlüssen ab. „Die könnte passen“, ist sie nach einem Blick in einen Spiegel überzeugt. Vorsichtshalber streift sie das gute Stück dann doch noch mal über. „Passt wie angegossen“, kommentiert die Händlerin anerkennend.

Das Zakk-Nachbarschaftsfest ist ein Klassiker unter den Straßenfesten und genießt Kultstatus. Denn neben Straßentrödel gibt es viel Programm für Kids, Musik und vor allem politisches-soziales Engagement.

Andere ließen sich einfach treiben. Schlenderten an den vielen Ständen der verschiedenen Initiativen entlang, die zum Fest gehören wie das Musikprogramm im Biergarten, die Kinderecke und der Ruheraum im Zakk für alle, die mal eine kleine Auszeit brauchen.

Der Kinderschutzbund stellte seine Arbeit ebenso vor wie der Kinder- und Jugendverband Düsselfalken. Das FFT, D‘haus und natürlich das Zakk machten neugierig auf ihre Programme. Die Awista warb für Nachhaltigkeit und informierte darüber, wie Biomüll entsorgt werden kann.

„Wir sind immer hier, weil wir die Atmosphäre und die Musik im Biergarten genießen“, schwärmen Ulla Reschcke und ihr Partner Tomas Szaleh. Familie Maikemper war im letzten Jahr zum ersten Mal vorbeigekommen. Freunde hatten ihnen erzählt, dass es einen Extra-Bereich für Kids gibt. „Das war für uns ausschlaggebend“, erzählt Julia Maikemper.

Vor dem Fairhaus schaute sie nach Spielsachen für ihre Kleinste. Die Dreifach-Mama war so angetan von dem Angebot, dass sie am Sonntag ihren Nachwuchs an die Hand nahm und sich wieder auf nach Flingern machte.

Bei vielen Gesprächen kam das Gespräch auf die Ereignisse in Solingen. „Das ist so schrecklich, was da passiert ist“, sagt Norbert Ostorff und fügt hinzu: „Aber wir dürfen uns davon nicht abhalten lassen, zu Veranstaltungen wie diesen zu gehen.“ Andere stimmten ihm zu.

Claudia Werner räumt ein: „Ich bin immer, wenn solche Dinge passieren, wie paralysiert und ertappe mich dabei, meine Umgebung im Blick zu behalten.“ Ein paar Meter weiter drehen sich die Gespräche um Nachhaltigkeit. „Ich kaufe meine Klamotten nur auf Flohmärkten oder in Second-Hand-Läden“, betont Sylvie Thiel. Gerade hat sie ihren 70sten gefeiert. „Das ist eine Frage der Lebenseinstellung“, ist die ehemalige Grundschullehrerin überzeugt.

Im Biergarten wurde es schnell voller. Ab 14.40 Uhr gab es Live-Musik auf der Open-Air-Bühne. Los ging es mit The Next Step, die das Mikro an die Sieger des Young-Talents-Bandcontest, Crimson Bloom aus Krefeld, weiterreichten, die Indie-Rock spielten. Die Düsseldorfer Band Jule Blumt um Sängerin Jule Blum und Pianist Lukas Lohner begeisterten das Publikum mit ihrem musikalischen Crossover und tollen Texten. Das Programm ging bis in den Abend und endete mit The Beatlesans, die ihre Musik als „Trashpolka as it’s Best“ beschreiben.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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