Rheinberg: Nach den Ferien kehren die Schüler in die nach einem Brand sanierte Grundschule zurück
Die Rheinberger Grundschüler können sich nach den Ferien auf ein besonderes Ereignis freuen: Die nach einem Brand sanierte Schule öffnet wieder ihre Türen. Nachdem ein schwerer Brand im vergangenen Jahr die Grundschule in Rheinberg beschädigt hatte, konnten die Schüler und Lehrer nur unter schwierigen Bedingungen den Unterricht aufrechterhalten. Doch jetzt ist es endlich soweit: Die Sanierungsarbeiten sind abgeschlossen und die Schule kann wieder ihren gewohnten Betrieb aufnehmen. Die Rückkehr in die sanierte Schule ist für die Schüler und Lehrer ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zurück zur Normalität.
Rheinberg: Schüler kehren nach Sanierung nach Brand in ihre Grundschule zurück
Mit Beginn des neuen Schuljahres sind fast alle Klassen der Grundschule am Annaberg wieder in ihr Schulgebäude an der Grote Gert zurückgekehrt. Lediglich die zwei zweiten Klassen des Schuljahres 2024/25 konnten ihre alten Klassenräume noch nicht wieder beziehen.
Grund dafür ist, dass Elektroarbeiten nicht so gelaufen sind wie geplant. Sie sollten bereits in den Ferien durchgeführt werden, doch es kam zu Komplikationen beispielsweise mit der Beleuchtung. „In den beiden Klassenräumen erfüllen die Decken nicht die Voraussetzungen für das Einbringen der abgehangenen Trockenbaudecke“, sagte Bürgermeister Dietmar Heyde jetzt.
Er rechnet damit, dass diese Arbeiten bis zum Ende der Herbstferien erledigt sind. Bis dahin bleiben die zweiten Klassen in der Grundschule St. Peter. Da die Kinder diese Schule bereits kennen und sich an den Ersatzschulstandort gewöhnt hatten, bedeute das keine unzumutbare Umstellung.
Brand in der Grundschule am Annaberg
Wie berichtet, hatte es am 28. März an der Grundschule am Annaberg gebrannt. Mit der Folge, dass danach kein Unterricht und auch keine Betreuung mehr im Gebäude möglich waren.
In der Zeit zwischen den Oster- und den Herbstferien wurden drei Klassen – die beiden ersten Klassen und eine zweite Klasse – in der Grundschule St. Peter aufgenommen. Eine weitere zweite Klasse sowie die beiden dritten und vierten Klassen wurden in die Europaschule verlagert. Dort waren auch die Schulleitung und das Sekretariat eingerichtet.
Die Betreuung fand zum allergrößten Teil in den Mensa-Nebenräumen der Europaschule statt. Ein kleiner Teil wurde in die Betreuung der St.-Peter-Schule integriert. Auch der geänderte Transport der Kinder konnte geregelt werden: Die Schulbusse nahmen die zusätzlichen Kinder mit.
Insgesamt betrachtet habe der Schulbetrieb der Grundschule am Annaberg kontinuierlich und verlässlich fortgeführt werden können. In der ersten Hälfte der Sommerferien waren die Sanierungsarbeiten am Schulgebäude bereits weit genug vorangeschritten, um sagen zu können: Mit Beginn des neuen Schuljahres können die Kinder wieder am Annaberg unterrichtet werden.
In der zweiten Ferienhälfte fand neben der Reinigung auch der Umzug zurück zum Annaberg statt. Die im Zusammenhang mit den Umzugsarbeiten angefallenen Kosten werden vollständig über die Feuerversicherung getragen. Gleiches gilt für das durch das Löschwasser beschädigte Mobiliar.
Zum Zeitpunkt des Brandes war das Mobiliar bereits in Containern außerhalb des Schulgbäudes untergebracht, weil eine Elektrosanierung durchgeführt wurde. Daher sei der Schaden überschaubar geblieben.
Schreibe einen Kommentar