Deutscher Schulpreis: Vier Schulen aus Nordrhein-Westfalen nominiert
Im Rahmen des renommierten Deutschen Schulpreises wurden vier Schulen aus Nordrhein-Westfalen für ihr herausragendes Engagement und ihre innovativen Konzepte nominiert. Der Deutsche Schulpreis, der von der Kulturstaatsministerin verliehen wird, zeichnet alljährlich die beste Schule Deutschlands aus. Die nominierten Schulen aus Nordrhein-Westfalen haben sich durch ihre exzellente pädagogische Arbeit, ihre vielfältigen Angebote und ihre herausragenden Leistungen hervorgetan. Insgesamt wurden 15 Schulen bundesweit nominiert, um den Titel des besten Schulpreises zu erlangen.
Vier Schulen aus Nordrhein-Westfalen im Gespräch um Deutschen Schulpreis
Seit 2006 vergibt die Robert Bosch Stiftung gemeinsam mit der Heidehof Stiftung den Deutschen Schulpreis. Am Mittwoch könnte ihn eine Schule aus NRW erhalten. Insgesamt sind 15 Schulen für den Deutschen Schulpreis 2024 nominiert, vier davon kommen aus Nordrhein-Westfalen.
Beworben hatten sich mehr als 80 Schulen mit ihren Konzepten für guten Unterricht. Vor der Nominierung mussten die Schulen ein aufwendiges Auswahlverfahren durchlaufen. So mussten neben einer schriftlichen Bewerbung auch Interviews mit allen Bewerbern durchgeführt werden. Auch gab es je zweitägige Hospitationen durch Juryteams an zwanzig Schulen.
NRW-Schulen in der Spitzengruppe: Vier Schulen nominiert für den Deutschen Schulpreis
Die Preisverleihung mit Bundeskanzler Olaf Scholz findet am Donnerstag statt und wird hier im Livestream übertragen. Der Hauptpreis ist mit 100.000 Euro dotiert, fünf weitere Preise mit je 30.000 Euro.
Die nominierten Schulen aus Nordrhein-Westfalen sind:
Joseph-DuMont-Berufskolleg in Köln
Bei der ersten nominierten Schule aus NRW handelt es sich um ein Berufskolleg. Es wird von insgesamt 2256 Schülerinnen und Schülern besucht. 102 Lehrkräfte sind hier angestellt.
Siebengebirgsschule Bonn
Hierbei handelt es sich um eine Förderschule. Dort lernen Kinder mit individuellen Lehrplänen. Die Schule besuchen 265 Kinder die Primarstufe und Sekundarstufe I. Es sind 45 Lehrerinnen und Lehrer angestellt.
St.-Pius-Gymnasium Coesfeld
Die dritte nominierte Schule ist ein Gymnasium aus Coesfeld. Hier besuchen insgesamt 682 Schülerinnen und Schüler die Sekundarstufe I und II. Hier sind 49 Lehrkräfte angestellt.
Thomas-Morus-Gymnasium in Oelde
Die vierte nominierte Schule kommt aus Oelde. Das Gymnasium besuchen 864 Schülerinnen und Schüler, 67 Lehrerinnen und Lehrer sind hier beschäftigt.
Noch bevor die diesjährigen Preisträger verkündet werden, können sich Schulen bereits für den Schulpreis 2025 bewerben. Welche Faktoren dafür wichtig sind:
Jede Allgemeinbildende und berufliche Schule mit einem öffentlichen oder privaten Träger in Deutschland darf sich bewerben. Auch Deutsche Auslandsschulen sind bei der Bewerbung zugelassen. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 31. Januar 2025.
Im Mittelpunkt steht laut dem Deutschen Schulpreis die Frage: Wie gestalten Sie an Ihrer Schule qualitätsvolles Lehren und Lernen?
Mehr Infos dazu finden Sie hier.
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