Radevormwald: Protestanten feiern gemeinsam Gemeindefest -> Radevormwald: Protestanten feiern gemeinsam Dorffest

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Radevormwald: Protestanten feiern gemeinsam Gemeindefest -> Radevormwald: Protestanten feiern gemeinsam Dorffest

In der Stadt Radevormwald fand ein besonderes Ereignis statt, das die protestantische Gemeinde zusammenbrachte. Am vergangenen Wochenende feierten die Protestanten gemeinsam das Gemeindefest, das in diesem Jahr in einem neuen Format unter dem Namen Dorffest stattfand. Dieses Ereignis bot eine Gelegenheit, die gemeinsame Identität und die Zusammengehörigkeit der Gemeindemitglieder zu zelebrieren. Zahlreiche Familien und Einzelpersonen nahmen an der Feier teil, um sich mit Musik, Spiel und Essen zu vergnügen und die Gemeinschaft zu stärken.

Gemeinsam feiern, gemeinsam stärker: Protestanten einigen sich auf gemeinsames Fest

Das Motto Gemeinsam stärker gilt nicht nur im Mannschaftssport oder in der Politik. Auch Umzüge oder Renovierungen lassen sich gemeinsamer schneller bewältigen und Feierlichkeiten um so schöner zelebrieren. Die Mitglieder der drei evangelischen Gemeinden, die kurz vor dem Zusammenschluss stehen, haben dies nun erfahren.

Lutheraner, Reformierte und die Protestanten aus Remlingrade-Dahlerau feierten am Sonntag ihr allererstes gemeinsames Gemeindefest. Das Erste von vielen, die folgen werden, machte das Pfarrergespann Manuela Melzer und Philipp Müller deutlich. „Die Kirche war beim Gottesdienst voll“, freute sich etwa Müller.

Nach dem gemeinsamen Gottesdienst gab es dann in und rund um die Kirchen der Innenstadt ausreichend Gelegenheiten zum Austausch, um sich untereinander zu „beschnuppern“ und näherzukommen. Denn bislang arbeiten zwar die drei Presbyterien der Gemeinden eng zusammen, um die für 2025 angestrebte Fusion vorzubereiten. Für die Gemeindemitglieder selbst gab es bisher allerdings nur wenige Möglichkeiten des Austausches.

Zwar feiern die Gemeinden schon länger einmal im Monat gemeinsame Gottesdienste an wechselnden Orten, doch davon mache längst nicht jeder Gebrauch, wie Kerstin Jahn, Martin Domann und Martina Röttger erzählten. Die drei sind Presbyterinnen der Gemeinde Remlingrade-Dahlerau, die etwas abgelegenere Schwester der drei Gemeinden.

„Ich denke, dass sich die Gemeindemitglieder in der Innenstadt schon eher kennen und begegnen. Für uns, die in einer Außenortschaft aufgewachsen sind, sind viele Gesichter nicht so bekannt, außer sie gehören zum Presbyterium“, äußerte etwa Martina Röttger.

Sie freuten sich daher umso mehr über das gemeinsame Fest, das bei Kaffee und Kuchen, einer frischen Grillwurst oder auch an den Aktions- und Infoständen Gelegenheiten zum Austausch miteinander boten.

Für Kerstin Jahn war das Gemeindefest in erster Linie „lecker“, wie sie schmunzelnd verriet. Die Planung zwischen den Gemeinden habe sehr gut funktioniert, lobte Martina Domann. Nach zwei Treffen wusste jeder, was er zu tun hatte. „Das hat geklappt, wie bei einem lang eingespielten Team“, lobte auch Röttger.

Das gemeinsame Feiern, äußerten die drei Presbyterinnen, helfe auch dabei, die Stärken jeder Gemeinde zu erkennen und auszubauen. „Leider sind bei solchen Aktionen häufig immer dieselben am Werk“, bedauerte Jahn.

Radevormwald: Protestantische Gemeinden feiern gemeinsam ihre Stärken

Radevormwald: Protestantische Gemeinden feiern gemeinsam ihre Stärken

Zwar seien bei Vorbereitung und Aufbau eines gemeinsamen Festes zahlentechnisch mehr Menschen involviert als beim Fest einer Gemeinde. Auffällig sei allerdings, dass es sich meist um dieselben handverlesenen Engagierten handelt.

Eigentlich, verriet Pfarrerin Melzer, waren deutlich mehr Aktionen und Angebote geplant gewesen. Das Spielmobil der Stadt etwa war gebucht, eine Hüpfburg für die Kinder. Zwischen lutherischer und reformierter Kirche in der Innenstadt sollten aufgeklebte Fußspuren auf dem Boden die Besucher zwischen den beiden Kirchen pendeln lassen. Doch das regenreiche Wetter am Vormittag vereiltete dieses Angebot.

„Wir haben uns dann aufgrund des Regens entschlossen, hier rund um die lutherische Kirche zu feiern“, erklärte Melzer. In der reformierten Kirche gab es dennoch Angebote für Kinder, während das Gotteshaus der Lutheraner an der Burgstraße mit einem gemütlichen Café aufwartete, mit einem Bücherstand und einer Info-Ausstellung aus allen drei Gemeinden.

In der Kreativstation wurden zudem drei bunte Leinwände erstellt, eine für jede Gemeinde, und einem gemeinsamen Auftrag für die Zukunft: „Lasst uns miteinander.“

Udo Müller

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