Hilden wird 100: Die Schlagzeilen von gestern
In diesem Jahr feiert die Stadt Hilden ein besonderes Jubiläum: Sie wird 100 Jahre alt. Um diesem Ereignis gerecht zu werden, werfen wir einen Blick in die Vergangenheit und präsentieren Ihnen die Schlagzeilen von gestern. Wir haben in den Archiven der lokalen Zeitungen gestöbert und einige interessante Artikel und Meldungen aus den letzten 100 Jahren zusammengetragen. Von wichtigen Ereignissen und Entwicklungen in der Stadt bis hin zu kuriosen Geschichten und Anekdoten - wir zeigen Ihnen, wie sich Hilden im Laufe der Zeit verändert hat und was die Menschen in der Region bewegt hat.
Hilden wird 100: Die Schlagzeilen von gestern
Wie haben die Menschen vor 100 Jahren gelebt? Was hat sie beschäftigt? Um das herauszufinden, haben wir uns das Rheinische Volksblatt, Hildener Zeitung und Tageblatt, von Montag, 25. August 1924, bis Samstag, 30. August 1924, angeschaut.
Hilden feiert Geburtstag: Ein Blick zurück ins Jahr 1924
Die Zeitung warnt vor unechten türkischen Decken: „In letzter Zeit sind hier ausländische Händler aufgetreten, die nachgemachte türkische Decken und minderwertig gefärbte Ziegenfelle, verarbeitet zu Decken und Pelzen, als hochwertige echte Felle an den Mann bringen und sich hohe Beträge hierfür zahlen lassen.“ Zahlreiche Menschen seien bereits geschädigt worden.
Ein Überfall erschüttert die Stadt: „In der Nacht zum Sonntag, gegen 11 Uhr wurde ein Mann aus Haan, der auf dem Heimweg begriffen war, auf der Haaner Chaussee in der Nähe von Kesselsweiher von einem Wegelagerer angehalten und unter Vorhaltung eines Revolvers aufgefordert, Geld herauszugeben. Der Ueberfallene, der weder Geld noch Wertgegenstände bei sich führte, wurde dann weiter nicht belästigt. Allem Anschein nach handelt es sich bei dem Täter um den Burschen, der vergangene Woche die Frauen am Kikweg überfallen hat.“
