Noel und Liam Gallagher beenden Oasis-Tour ab

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Noel und Liam Gallagher beenden Oasis-Tour ab

Die britische Rockband Oasis steht vor einer neuen Krise. Nach einem heftigen Streit zwischen den beiden Gründungsmitgliedern, Noel und Liam Gallagher, haben die Brüder beschlossen, die aktuelle Tour abzubrechen. Die Zwillinge konnten ihre Differenzen nicht überwinden und haben sich entschieden, die Zukunft der Band zu überdenken. Die Fans von Oasis sind schockiert und enttäuscht von dieser Entscheidung, die viele als das Ende der erfolgreichen Band betrachten. Die Frage nach der Zukunft von Oasis bleibt offen.

Oasis-Reunion: Noel und Liam Gallagher kündigen Tour mit Konzerten in Cardiff, Manchester und London an

Nach jahrelangem Streit wollen die Brüder Noel und Liam Gallagher nächsten Sommer wieder gemeinsam auf der Bühne stehen und mehrere Konzerte in Großbritannien und Irland spielen. Das große Warten hat ein Ende, teilten die beiden in sozialen Medien mit.

Von Anfang Juli bis Mitte August 2025 sei eine Tour in Großbritannien mit Konzerten in Cardiff, Manchester, London, Edinburgh sowie in Irlands Hauptstadt Dublin geplant. Der Ticketverkauf soll bereits am Samstag beginnen. Es sollen die vorerst einzigen Konzerte in Europa sein. In Planung sind angeblich auch Auftritte auf anderen Kontinenten.

Ein langjähriger Streit kommt zu Ende

Ein langjähriger Streit kommt zu Ende

Um rasch mal die Fallhöhe dessen zu beschreiben, was da gerade passiert, zum Einstieg zwei legendäre Aussagen von Noel Gallagher über seinen jüngeren Bruder. Die erste: Ich mochte meine Mama, bis sie Liam auf die Welt brachte. Ebenso eindrucksvoll, aber bildstärker: Liam ist ein Mann mit einer Gabel in einer Welt voller Suppe.

Oasis heißt die Band, die diese Brüder 1991 gegründet haben, und ebenso episch wie der Erfolg der Gruppe aus Manchester ist der Zwist zwischen Gitarrist und Sänger. Auf dem Höhepunkt spielten sie an zwei Abenden vor je 250.000 Fans Open Air in Knebworth.

Ein bedeutsamer Moment in der Musikgeschichte

Ein bedeutsamer Moment in der Musikgeschichte

Den Engländern gelten die Auftritte als Konzerte einer Generation, als Woodstock der 1990er-Jahre, es gibt darüber sogar eine Kino-Dokumentation. Danach begann ein allmählicher Niedergang, der in deprimierenden Konzerterfahrungen mündete. Jener in Düsseldorf etwa, als sich die beiden kurz vor Ende eines ohnehin mäßigen Gigs in die Haare kriegten und ihr größter Hit Wonderwall lediglich vom Band gespielt wurde, während das Licht in der Philipshalle angeknipst wurde.

Vor 15 Jahren mochte Noel endgültig nicht mehr, er verließ die Band. Immer mal wieder aufflackernde Gerüchte über eine vermeintliche Versöhnung, quittierten sie mit Zynismus, das gehörte zur Post-Band-Folklore.

Die Zukunft der Oasis-Reunion

Geplant sind derzeit etwa vier Auftritte im Londoner Wembley-Stadion. Für den gerade von US-Star Taylor Swift aufgestellten Rekord, die auf einer einzigen Tour gleich acht Konzerte in Wembley gespielt hatte, reicht das bisher nicht. Und beim nächsten Glastonbury-Festival sollen Oasis Headliner werden, heißt es.

Die Brüder sind unterschiedlich mit dem Split von Oasis umgegangen. Noel Gallagher hat mit seinen High Flying Birds zumindest versucht, keine Songs mehr zu schreiben, die wie Abschriften von Beatles-Lyrics anmuten (man erinnere sich an das Oasis-Stück D'You Know What I Mean mit dem Vers Fool on the hill and I feel fine). Leider verlor er sich dabei allzu oft in psychedelischer Gediegenheit.

Liam hingegen inszenierte sich weiter als Brit-Pop-Maskottchen, er blieb, wer er ist, bloß keine Entwicklung. Und als er neulich ein Album mit John Squire von den Stone Roses veröffentlichte, gab er zu Protokoll, er halte die Platte für so gut wie Revolver von den Beatles – also eine der besten Platten aller Zeiten.

Was ist von der Reunion zu erwarten? Vor allem: Geld. Englische Medien sprechen von 400 Millionen Pfund. Und musikalisch? Oasis werden das Rad nicht neu erfinden. Aber es wird lustig. Und Supersonic noch einmal live zu hören, allein das ist es wert.

Am Freitag erscheint eine Jubiläumsausgabe ihres großartigen Debütalbums Definitely Maybe. Es feiert seinen 30. Geburtstag. Ein schöner Anlass, die Wiedergeburt einer Band einzuläuten.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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